Die gotische Kathedrale

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Die textvolumige Webpräsenz und Masterdomain " Entwicklungzukunft "    wird zur Zeit überarbeitet. Die Online-Lesefreigabe für diese externen

Hyperlinks zu den Verweistexten erfolgt dann im zweiten Halbjahr 2021.


                      Gotisches Lernprinzip 2


    Das gotische Lernprinzip als Bau(lebens)idee, welche

                             alle bewegt-Teil 1


I.) Das gotische Lernprinzip ist die ständige Verbesserung des Besten als das Neuartige zur Differenz zum Alten als ein Optimierungslernen des individuell Besseren. Besser geht

immer, weil eine bessere Idee die vorübergehende durch Kri-

tik immer überwinden will. Wenn ich etwas tue, ergibt sich

im Tun immer automatisch etwas Neues. Die Gotik lebte nur

von den ständigen Verbesserungen " im Jetzt und Hier " und erhielt dadurch erst seine Strahl- und Anziehungskraft, was

auch das Wesensmerkmal des Entwicklungs-Individualisie-

rungs-Lebenslaufes ist. Die Kathedrale bleibt eine ewige Bau-

stelle, immer im Werden und wird nie vollendet werden. Es bleibt immer etwas zu tun, was getan wurde, zählt nicht

mehr und nichts ist getan, solange es etwas zu gibt und

wird nie vollendet werden. Das Ziel weicht ständig zurück

und die Genugtuung liegt nur in der ständigen Verbesserung.

Die ständige Verbesserung eines jeden Details als Perfek-

tionsidealismus wurde irgendwann zum Markenzeichen

der Gotik. Nur so wurde die Gotik zu dem alles überragenden Baustil und es konnte erst die Baustilreinheit entstehen. Die Gotik wurde nicht erfunden,sondern hat sich entwickelt. Es

ist jene Kraft, die ständig ringt und darauf bedacht ist, das geschaffene Werk zu einer höchst möglichen Vollendung

zu führen. Alles was getan wird in der Absicht, das Vorher-

gehende zu überwinden. Das gotische Bau(lern)prinzip ist

der Strebedrang von dem ständig immer Neuem zu der Ver-

besserung des Jetzigen und Bestehenden als die individual-

bessere, vorübergehende Wahrheit durch Aufhebung von Schwierigkeiten, Hindernissen und beinhaltet auch die Gefahr zum Scheitern. Jede Verbesserung hat den Keim der Nach-

verbesserung in sich. Verbesserung bedeutet nicht nur mehr

und grösser, sondern einfach nur besser, qualitativer und

immer wieder und kennt keine Grenzen und ist sich im

Ideal sich überbeiten bis ins Letzte hinein. Wer aufhört

besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein. Das Maßlose ist

das neue Maß, das Grenzenlose die neue Grenze.


*1.)  Alle sagten, es ist unmöglich.Dann kam einer, der davon nichts

wusste und machte es einfach.


2.) Beim Bildungslernen geht es darum das bisher Bestmögliche zu

lernen. Beim Entwicklungslernen gilt es das Bestmögliche in der Ent-

wicklung erst entstehen zu lassen, indem ich das Unmögliche als das

noch nicht Mögliche immer wieder versuche.


3.) Entwicklungslernen ist additives Wissen durch die ständigen Wissens-

Selbst-Verbesserung als Transformations- und  Auflösungslernen des alten Wissens und Aufhebung von Hindernissen, bis man es selber ist. Nur durch

das additive Lernen als Verbesserung des schon Verbesserten (gotisches Lernprinzip)  ist eine (individuelle) Wissensoptimierung erst möglich

(lebensauthentisches Ganzheitswissen).


4.) Wenn einer immer das Entwicklungsbessere will, interessiert ihn nur

das  Bessere als Optimierung und nicht der Erfolg, welcher sich zwangs-

läufig daraus ergibt.


5.) Auch das Entwicklungsbessere dann zu wollen klingt erst einmal illusionistisch,  wenn ich bspw. morgens aufstehe, geplagt von Sorgen

und schlecht geschlafen habe. Aber habe ich noch eine andere Wahl

als die Situation zu verbessern ? Wer will nicht von quälenden Reizzu-

ständen befreit werden ?

 

6.) Die Gotik als genialer Baustil entstand und wurde erst gelebt von

den ständigen Verbesserungen des Jetzigen, was auch das Genie eines Entwicklers ausmacht. Das Genie entfaltet sich automatisch mit der Ausdauer des Individualisierungs-Strebens. Sie ist Gleichnis und will

auf Höheres hinweisen, wozu der einzelne Mensch durch seine indivi-

dual-Entwicklung fähig sein kann. Der männliche, gotische Geist wirkt überall wo er sich manifestiert, befruchtend, re- und evolutionierend

als Aufbruchsgeist, aber er muss die Synthese, die Beruhigung und das Glück dem weiblichen, griechischen Harmonisierungsgeist überlassen.


7.) Wer sich einmal ein Original-Notenblatt des Komponisten Ludwig

van Beethovens anschaut,der wird sofort erkennen, dass im Komposi-

tionsprozess fasst jede Musiknote mehrmals abgeändert wurde, bis das Werk harmonisch war.


8.) " Das Bessere zu wollen "- Gott ist im Judentum der Inbegriff ethischen Wollens.


9.) Wenn jemand sagt das er gut ist oder einen guten Wein hat, der

hat keine Motivation besser zu werden oder einen noch besseren Wein

zu kaufen.


10.) Die Philosophen Marx oder Schopenhauer hatte ihre Weltanschau-

ung in jungen Jahren vor aller Erfahrung logisch durchdacht und zu Ende gedacht. Alle folgenden Jahre waren nur dazu da, ihre organsa-

torische Idee im realen Raum durchzusetzen.Kein wesentliches Wort

wird mehr geändnert und vor allem sich selbst nicht. Alles war wie in Stein für die Ewigekit gemeißtelt. Es wurde keinen Schritt zurück-

gewischen und niemanden einen Schritt  entgegen gegangen.Sie haben das gotische Lernprinzip zum Absurdum.


II.) Es ist auch der (Lebensreife)zeitpunkt, wo es kein zurück

mehr gibt ausser noch weiter zu verbessern. Die Unruhe

des Unvollkommenen ist der Zug nach oben, schafft die Spannkraft und ist der produktive Schub für die Selbstverbes-

serungsmotivation. Vollkommenheit des Menschen bleibt ein utopistisches, weltfremdes Ideal und " ein abtriften ins Nir-

wana ", aber man darf in Anlehnung an österreichische-mährische Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach

nicht aufhören, es zu versuchen. Vor der Entwicklungsreife

wird noch gesucht, nach der Entwicklungsreife wird nur

noch vollendet (verbessert). Irgendwann kommt es nur

noch auf die Verbesserung des Zweitbesten als das Bessere

an (Tiefe) und nicht mehr so sehr auf ständig noch mehr

Neues und Aktuelles (Breite),weil dieses Verbesserte das Neueste ist und kommt auch zu mehr zusätzlichem Neuen

(fast) nicht mehr.


> Weil alles mit dem Allumfassenden in der Einheit als Ganz-

heit verbunden ist, dürfte es gleich sein, was gerade verbessert

wird. Meister Eckhart würde sagen, " ein Gutes ist nicht

wider einem anderen Guten ". Es ist auch das allbekannte Streben, das Beste auch aus allen widrigen Lebensumstän-

den zu machen. Dem Menschen ist ein Verbesserungstrieb eigentümlich, der seine Kräfte vermehren und authen-

tischer werden lassen will, welcher sich nach einem innewohenden,  dialektischen Prinzip vollzieht. Wer nie

aufgibt zu verbessern, gibt immer sein Bestes. Es wird sich

nie auf Erfolg ausgeruht, sondern immer nach etwas Bes-

seren zu greifen versucht, jeder Steigungsaugenblick wahrge-

nommen und sich experimentell hochgeirrt. Es ist die all-

bekannte Weisheit, dass sich durch das permanente Verbes-

sern bis zur bergsteigerischen Superlative der Erfolg nur

eine Folge davon ist und deshalb der gotische Baustil auf

eine beispiellose Erfolgs- und Nachahmungsgeschichte zurück blicken konnte *.


* 1.) Der Mensch ist kein fertiges und vollkommenes Wesen, dessen

Entwicklung z.B. im Alter abgeschlossen und vollendet ist, sondern er ist noch unfertig, unvollkommen und befindet sich inmitten einer Entwick-

lung auf etwas anderes und höheres angelegt ist, als er es heute dar-

stellt und diese Verbesserungsentwicklung kein Ende kennt.


2.) Man darf im Lebenskampfe nicht lange inne halten, muss frage- und antwortlos immer weiter gehen, nicht nach rechts oder links schauen,

die Meinungen anderen  haben nicht zu interessieren. Der (Durchhalte)-

schmerz ist nur vorübergehend wie es so schön im Sprichwort heisst,

aber der Stolz und der Ruhm ist ewig.


3.) Etwas völlig Neues oder anderes würde dem Prinzip der Entprechung 

" wie innen so aussen " widersprechen. Es wäre auch die Umkehrung des quantenphysikalischen Gesetzes, dass der Geist die Materie schafft.

Die allmähliche, ständige Verbesserung ist auch ein prozessuales immer

mehr selbst werden, welche sich dann in der äusseren Welt als Wirkkraft manifestiert.


4.) Nach der Phase der Ruhe erfolgt eine Phase der Auflösung. An den  

alten Begriffen nagt ihr Gegensatz. Gegenkräfte bilden sich immer,

wenn etwas nicht in Ordnung ist, " weil die Zeit dafür abgelaufen “ ist.

Es ist immer im Leben so, dass die Konzentration auf einen statischen

Pol als die überbewertete Seite den unterdrückten Erziehungsgegenpol als  Korrektiv den neuen dynamischen Begriff entfaltet und zu einem besseren Entwicklungszustand führt.


5.) Siehe auch " Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird als

die Wahrnehmung von Veränderung definiert als Auflösung und Entsinn-

lichung eines Dinges, eines Zustandes und es ist der Entwicklungs-Le-

bens-Werde-Form-Wille-Prozess in der Geistdurchdrungenheit, wo

dieses neue Bewusstsein gebildet wird “ im Gliederungspunkt " Nur

der Geist ist Wirklichkeit und die Ursache für die transzendierende  Realität “ Nr.VI Textabschnitte Nr.1 bis Nr.6 in Quantenwirklichkeits-

bewusstsein


6.) Siehe auch Entwicklungs-Ausdauer-Geduld-Lernen

 

7.) Ein grosses Kunstwerk entsteht aus dieser Wechselwirkung. Es ist im wesentlichen Kritik an seinem Vorbildes und seiner Quelle. Je bedeu-

tender der Künstler umso, ausgesprochener werden in seinem Werk zerstörerische Tendenzen gegenüber dem Einfluß hervortreten, an

dem es sich entzündet hat.


7.) " Wenn der Kölner Dom einmal wirklich fertig sein sollte, dann geht,

wie das Sprichwort dort lautet, die Welt unter ", aber die Angst bleibt unbegründet, weil immer etwas zu tun bleibt.


8.) Das Leben bedeutet nicht eine lineare, stetig, steigende Verbesse-

rung  bis zum Optimum, sondern es besteht aus Lebensumbrüchen, Neuanfängen und es bleibt eine ständige " Berg- und Talfahrt ". Es ist

ein fliessender Prozess, der weder beginnt noch endet, sondern ineinander übergeht.

 

9.) " Nichts ist, wenn erfunden zugleich beendet " *.


* Marcus Tuillus Cicero, römischer Philosoph


10) " Wir sind immer die Ruine von gestern und die Baustelle von morgen;

nie das fertige Haus " *.


* Bernd Schmid, deutscher Wirtschaftswissenschaftler 


11.) Das Unmögliche ist oft das unversuchte Mögliche.


12.) Wem gefällt eigentlich noch sein Redeskript, das er vielleicht vor einem halben Jahr geschrieben hat ?


13.) " Wenn der Arbeitstag zu Ende ist, hat man eigentlich, wenn über Verbesserungen nachgedacht wird, noch nicht einmal richtig ange-

fangen ".


14.) " Das du nicht enden kannst, das macht dich gross "*.


* Johann Wolfgang Goethe


III.) Wer das gotische Lernprinzip als " in jedem Augenblick

zu lernende Lebensgefühlsart " begriffen hat, hat sein Le-

ben begriffen.Es ist die Sehnsucht nach dem Lebens als Unruhesuchdrang (Faustgefühl), welches auf der Erkenntnis beruht, dass Ruhe, Frieden und Sicherheit aller Unruhe, Unfrieden und Unsicherheit Entwicklungs-Suchziel ist, weil

der Ruhepol der archimedische Punkt ist, von dem alles aus-

geht und nur in der Lebensveränderung dauerhafte, abso-

lute innere Stabilität gegeben ist, weil in der relativen,

vergänglichen Welt keine Ruhe gefunden werden kann. Es

ist das fest werden des Lebens bei sich selbst. Kenn-

zeichen dieser Bewegung ist die ständige Zunahme von

Organisiertheit und organischer Einheit. Jede Krise, jedes

Problem und jede Unruhe ist generalisiert gesagt immer eine

Krise des partiellen, gespalteten Bewusstseins (fehlende

Lebensübereinstimmung als mangelnde Entwicklungskonfor-

mität einer Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld, welches nie das ganze Problem erfasst und erst in der Ein-

heit die Spaltung aufgehoben und das Problem gelöst ist

und der Frieden einkehrt. Der Entwicklungslernprozess

ist das Problem und die Lösung zugleich. Deshalb gibt es

für meine Probleme kein z.B. Bildungswissen, weil dem

Wissen das persönliche (Entwicklungs)-Auseinandersetzungs-Potential fehlt. Die Lebensgegensätze, das Universelle und

ein Frieden lassen sich nicht ausdenken oder durch Wissen aufheben *.


* 1.) Deshalb liegt im Entwicklungscharakter eine gewisse Unruhe und dieser Unfrieden ist das, was Entwicklung ewig jung werden lässt, das Zeitlose in der Zeit und die Entwicklungsursache für das gotische Lernprinzip ist.


2.) Das gotische Lernprinzip wird von einer Unvollkommenheitsunruhe begleitet, welche aller Vollkommenheitsruhe IIlusionziel ist. Die Wirk-

einheit geht über das Wirken hinaus zur ruhenden Einheit in der kein Wirken und Werden ist.


3.) Kein Geschöpf kennt Ruhe und Rast, bis es seinen (Individualisie-

rungs)rthymus gefunden hat.


4.) " Man soll laufen in den Frieden, man soll nicht anfangen im Frieden. Der Mensch, der sich im beständigen  Laufen befindet, und zwar in den Frieden,  der ist ein himmlischer Mensch. Es ist etwas was alle bewegt, alle Dinge in Lauf setzt, dass sie zurückkommen, woraus sie geflossen sind. Je edler das Ding, desto beständiger läuft es. Wer sich aus der

Ruhe bringen lässt, dem sind noch nicht alle Dinge Gott geworden (was noch nicht transzendiert worden ist). Wer Gott hat, den behindert

keine Unruhe. Wer Gott gefunden hat (Frieden) dem ist alles zuwider,

was Gott nicht selbst nicht ist. Im Kreatürlichen findet man keinen Frieden, weil alles dem Veränderungsgesetz des Vergehens und Werdens unterliegt. Niemals ist ein Unfriede in dir, der nicht aus dem Eigen-

willen kommt *.


5.) Siehe auch Meister Eckhart


6.) Siehe auch Ruhe und Frieden ist aller Unruhebewegung Suchziel


7.) Siehe auch Evolutionaere-Problemloesung

 

IV.) Nichts vermag Ruhe und Sicherheit geben als aufrichtiges forschen nach Wahrheit. Überall, wo noch Unruhe und Unfrie-

den vorherrscht, ist noch keine Wahrheit. Was wahr ist schafft Frieden, was nicht wahr ist, schafft Unfrieden. Wer in seiner Wahrheits-Individualisierung suchend lebt, der wird getragen, geführt und ist beschützt. Je individueller einer in der Wahr-

heit ist, desto mehr kann und will er den Anderen geben.

Allein das Studium der Individualisierungs-Wahrheit verspricht höchstes Glück. In Anlehnung an Meister Eckhart könnte man sagen, ein Stück Entwicklungs-Individualisierungs-Wahrheit ist mehr wert, als die ganze Welt *.


* 1.) Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung


2.) Siehe auch Ruhe und Frieden ist aller Unruhebewegung Suchziel


3.) Siehe auch Meister Eckhart


V.) Das Entwicklungsprinzip ist die zeugende Kraft der Gotik

und die Entwicklungsidee ist aus dem Geist der Gotik geboren. Der Geist der Gotik und der Geist der Entwicklung durch-

dringen sich in der Doppelnatur der gotischen Symbolarchi-

tektur gegenseitig. Das traditionelle Kulturgut hat sich zum höheren Entwicklungsgut gewandelt und die Kathedrale

wird zum Entwicklungssinnprinzip. Das Religiöse lässt sich

nicht vom Entwicklungslebensprozessakt  trennen und wenn religiös gedeutet, immer mitgegeben ist *.


* Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer goti-

schen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster


VI.) Die Lebensauffassung eines Entwicklungsmenschen ist

vom unruhigen,unsicheren, suchenden leidenden, lebens-

schweren, überpersönlichen, unrhythmischen gotischen

Geist geprägt, während im Gegensatz der Alltagsmensch die Lebensauffassung des ruhigen, sicheren, persönlichen, glücklichen, lebensleichten, rhythmischen griechischen

Geistes besitzt.  

 

VII.) Das gotische Lernprinzip definiert die Bildung als Spal-

tung " in Rathaus, Wissenschaft, Arbeit etc. und Kathedrale, Entwicklung und Gebet." Dieser Dualismus gilt wissenschaft-

lich durch die Quantentheorie als überholt. Der deutsche Bildungsbegriff entstand in der Mystik des 14. Jahrhunderts
und ist der Bildungsbegriff des Meister Eckhart (spätmittel-

alterlicher Theologe, Philosoph, der grösste Lehrer und das einflussreichste Erzieher- und Entwicklervorbild, dass Deutschland jemals hervorgebracht hat). Der Bildungsbe-

griff wurde von Gott her verstanden als Aktualisierung der " Gottesebenbildlichkeit " des Menschen, als wieder gebildet werden in Gott, als Wiedervereinigung mit Gott, aus Gottes Gnade und das Einbilden Gottes in die menschliche

Seele. Es ist das ganzheitliche, entwicklungssubstanzbildende und entwicklungswahrheitssuchende Lebens- und Entwick-

lungsverständnis in allem seine Entwicklung be- und zu er-

greifen und sich dadurch zu bilden. Der neue Bildungsbegriff

ist identisch auch mit dem Lernverständnis des Entwick-

lungslernens als das reflektierte Entwicklungsverhältnis zu

sich selbst und zu  den anderen als lebensexistentielles, le-

bensnotwendiges und lebensüberwindenes Lernen. Es ist schulübergreifendes Lebensprozesslernen einerseits im

Beruf, Alltag, in der Freizeit etc. und andererseits immer

" im Hier und Jetzt ". Es ist das Leben als immanente Ent-

wicklungsidee und die entwicklungsfinale Gehaltsseite des Lebens, welche dem Lernen eine neue Sinndimension ver-

leiht und weit über die traditionellen Bildungslernformen

und dem Lebenslangen Lernens-Verständnis hinausragt. Es

ist kurz gesagt das dynamische Individualisierungslernen in

all seinen Lernerscheinungen und die Entwicklungswahr-

heit in allem, sonst bleibt das Lernen frucht- und wertlos *.

 

*  Siehe auch Nr.107 + Nr.108 " Vom Bildungs-Begriffs-Bewusstseins-

Dualismus  zum Entwicklungs-Begriffs-Bewusstseins-Universalismus "

in Nr. XVI im Gliederungspunkt " Vom traditionellen, statischen Bil-

dungs-Schul-Eigenschafts-Sozialiserungs-Lernen  (BL) zum evolutionä-

ren, dynamischen Entwicklungs-Lebens-Eigenschafts-Individualisie-

rungs-Lernen (EL) " in Bildungs-und Entwicklungslernen


VIII.) Überall, wo das gotische Lernprinzip vorherrscht, sind

die Gedanken auf ewige Wahrheiten gerichtet. Es ist ein zunehmen der Erkenntniswahrheiten und deshalb steht der Mensch immer in der Wahrheit. Es geht nicht darum, was in

der  Welt gilt, sondern was in der Welt wahr ist zu ent-

decken gilt. Was Wahrheit ist, ist jedem angeboren. Es ist ein Evolutionsaspekt, weil das Leben wahrheitlich ausgerichtet ist.

Die eigentliche Wahrheit lebt im  Entwicklungsprozess als Transzendierung der vorläufigen Wahrheit. Das Leben ent-

hält nur soviel Wahrheit, wie es Entwicklung enthält. Es

kommt nicht darauf nur die Wahrheit sagen, sondern sie " im Hier und Jetzt " zu leben. Die Entwicklungswahrheit ist eine erlebte Wirklichkeit und kein leeres Gedankengebäude. Ich

bin nur deshalb geboren und in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege  *.


* 1.) Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung


2.) Siehe auch " Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenswahrheit "

gegen die Widerstände der Gesellschaft " in Gesellschafts-und Ent-

wicklungsmensch

 

IX.) Beim Bildungsschullernen besitze ich z.B. historisches Gebäude-und Baustilfaktenwissen über einen Sakralbau, während beim Entwicklungslernen besitze ich ein kultu-

relles Baustilwissen von " dem Geist, der in Stein gemeisselt wurde ", dem dynamischen Gotikprinzip der Steinauflösung

etc. als Analogie und Ausdruck meines Entwicklungsstrebens

und Lebensgrundgefühls.

 

X.) Die Vielfalt der gotischen Formen besitzen eine religi-

se Symbolkraft und " aus der Entwicklungsbrille " betrachtet

eine Entwicklungs(symbol)kraft als ein Spiegelbild von zeit-

losen, lebendigen, gültigen Eigenschaften der Entwicklung

als bildender, entwicklungsindividualisierender Logossinn

wie z.B.

  • von der Baudynamik zur Entwicklungsdynamik.
  • von der Bauunruhe zur Entwicklungsruhelosigkeit.
  • von dem Baustreben zum Entwicklungsstreben.
  • von der Bauspannung zur Entwicklungsspannung.
  • vom Baubewusstseins-Grundgefühl zum Entwicklungs-Bewusstseins-Lebens-Grundgefühl.
  • von der Bau(kathedralen)individualität zur Entwicklungs- individualität.
  • von der Bauwiderstandsdialektik zur Entwicklungswider- stands-Lebens-Widerspruch-Dialektik.
  • von der Baudekonstruktion zur Lebenskonstruktion.
  • von der Bausinnziel-Ein- und Ganzheit zur Lebenssinnziel- Ein- und Ganzheit.
  • von der Bauharmonie zur Lebensübereinstimmung als Entwicklungskonformität.
  • von der Baubefreiung zur Entwicklungsbefreiung.
  • von der Baureife zur Entwicklungsreife.
  • von der Bauausdauer zur Entwicklungsausdauer
  • von den ständigen Baunachbesserungen zu den ständigen Entwicklungsnachbesserungen.
  • von der Bausinnsymbolsprache zur Entwicklungslebens- sprache.
  • vom Bauwerdeformwillen zum Entwicklungswerdeform- willen.
  • von der Transzendierung der Bauschwere zur Transzen-   dierung als Transformierung der Lebensschwere.
  • von der religiösen Baubegeisterung und Volkfrömmigkeit    zur Entwicklungsbegeisterung und der Lebensgläubigkeit.
  • vom Bau-Jetzt-Zeitpunkt zum Entwicklungs-Jetzt-Zeitpunkt.
  • von der Bauarbeitseinstellung (alles Gott zur Ehr) zur Entwicklungseinstellung als Entwicklungslebensgrundgefühl (alles ausser Entwicklung ist vergeudete Lebenszeit).  


> Die  Konstruktion im Gotischen ist zugleich die Formwer-

dung, die das Objekt vernichtet, um es zu schaffen, weil im-

mer nur das eine durch das andere gefunden wird. Die Gotik

ist ein Instrument des Glaubensstrebens sich Gott anzunähern, während Entwicklung ein Instrument des Strebens zur Indivi-

dualisierung ist, immer " gottähnlicher "  zu werden. Die go-

tische Symbolsprache (Primärsymbolik) und der alte Bedeu-

tungssinn bekommt durch die Interpretation des Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens (Sekundärsymbolik) neuen Sinn *.


* Siehe auch " Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird als

die Wahrnehmung von Veränderung definiert als Auflösung und Ent-

sinnlichung eines Dinges, eines Zustandes und es ist der Entwick-

lungs-Lebens-Werde-Form-Wille-Prozess in der Geistdurchdrungen-

heit, wo dieses neue Bewusstsein gebildet wird “ im Gliederungs-

punkt " Nur der Geist ist Wirklichkeit und die Ursache für die trans-

zendierende  Realität “ Nr.VI Textabschnitte Nr.1 bis Nr.6 in Quanten-

wirklichkeitsbewusstsein

 

XI.) Der Geist der Gotik und der Geist der Entwicklung

durchdringen sich  gegenseitig. Die gotischen Kathedralen-

lernprinzipien sind das, was jeder Mensch seit seiner Ge-

burt in sich trägt. Sie stellen den Beginn und das Ende der immanenten Entwicklungs-Eigenschafts-Individualisierungs-

Zielrichtung in Form der Zwei-Stufen-Methode dar und sind

u.a :

     

  • das Entwicklungsabstrakte als objektive Wirklichkeit und Realisierung des Absoluten im Relativen in allem.  
  • die entwicklungserziehende, entwicklungsbildende und    entwicklungsvermittelnde Kraft in allem. 

  • die entwicklungsdynamische, erweiterte Sichtweise in   allem. 

  • das Niedrige als das Höchste in allem.

  • das Ewige und Zeitlose im augenblicklichen Zeitlichen und das "Jetzt und Ist " als die Ewigkeit in allem.
  • das Unvergängliche im Vergänglichen in allem.
  • das Diesseits im Jenseits in allem.
  • die Einheit und Ganzheit als Überwindung des Dualismus in allem, um vom Vielen zum Einen zu kommen.
  • das Individuelle im Allgemeinen in allem.
  • das Undogmatische im Dogmatischen in allem.
  • das Unmittelbare im Mittelbaren in allem.
  • die Offenbarung in der Transzendenz vom verhüllenden befreit in allem.
  • das Gesetzmässige im Zufälligen in allem.

  • das Ausdauerstehvermögen im " nicht weiter machen   wollen " in allem.

  • die Besonnenheit im Rausch in allem.

  • das Entwicklungslicht in der Entwicklungsdunkelheit in allem.
  • das erste Lebensbedürfnis im zweiten Lebensbedürfnis in allem.

  • jede  immaterielle, unsichtbare Innerlichkeit in der materiellen, sichtbaren Äusserlichkeit in allem.  
  • jedes Ausseralltägliche im Alltäglichen in allem.  
  • jedes Wesenhafte im Wesenlosen in allem.  
  • jedes Zweckfreie im Zweckhaften in allem. 
  • jede Disziplinierung im Disziplinlosen in allem.
  • jede Verbesserung als die Wortsteigerung des Guten in allem.
  • das Unbeschränkte im Beschränkten in allem.
  • jede ständige Verbesserung des Alten als das Bessere, an-     statt das ständig Neue als das Bessere in allem.
  • das Natürliche im Unnatürlichen in allem.
  • der universelle, entwicklungsbestimmende-Individuali- sierungs-Sinn im dinglich Materiellen anstatt des materiellen Gebrauchs- und Wertsinnes in allem.

  • das Überökonomische im Ökonomischen als Mittel zum        Entwicklungs-Individualisierungs-Sinn-Zweck) in allem.
  • die Entwicklungsmaske der physischen, sinnlichen Erschei- nungen als Mittel zum Individualisierungszweck und Ego-überwindung in allem.
  • das Heilende im Kranken in allem.

  • das Glückliche im Unglücklichen in allem.
  • das Unwandelbare im Wandelbaren in allem.
  • das Vollkommene im Unvollkommenen in allem.
  • die Ausdauer in der Ausdauerlosigkeit
  • das Lebensvertrauen entwickeln lernen in der Glau- benslosigkeit und ständigen Glaubenszweifel in allem.
  • die Aufrichtigkeit im Unaufrichtigen in allem.
  • die Ruhe und Frieden im Ruhe- und Friedlosen in allem.
  • die Freiheit hinter dem Unfreien in allem.
  • die Befreiung von der Lebens-Entwicklungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit in allem.
  • das Entwicklungslernen als lebenslanges Lernen in allem.
  • das Lebensübersteigende im Leben in allem.
  • jeder Lebenskrisendruck als Wandlungshinweis in allem.
  • das lebenssubjektive, individualgeschichtliche im lebens- objektiven, allgemeingeschichtlichen als " mein Genie der Selbstevolution " in allem.
  • die Gewissheit im Wissen in allem.
  • die Ordnung in der Unordnung in allem.
  • die Problemlösung als Aufhebung der Spaltung in allem.
  • der Wert in Unwerten in allem.
  • das Mögliche im Unmöglichen in allem.
  • die Dankbarkeit im Undankbaren in allem.
  • die Berufung im Beruf in allem.
  • die Tugend in der Schwachheit zu vollbringen in allem.
  • die Reifewartegeduld in der Unreife in allem.
  • die Sicherheit und das Verlässliche im Unsicheren und Unverlässlichen in allem.
  • der eigene Individualisierungsweg als das Entzivilisations- lernen in der Wegevielfalt der Zivilisation in allem.
  • das Planwechsellernen im Entwicklungslebensfluss in allem.
  • die Entspannung in der Anspannung in allem.
  • das Kind bleiben als Erwachsener in allem.
  • die Entwicklungszielerreichung als Geschenk ohne zu wollen in allem.
  • Der Lebenssinn in jedem Unsinn in allem.
  • die Unabhängigkeit in Abhängigkeiten in allem.
  • die Entwickungskonformität als Lebensübereinstimmung im Weltenlärm in allem.
  • die Entwicklungsbereitschaft in der Entwicklungsresistenz  in allem.
  • der Goldrand hinter dem Krisenrand in allem.
  • als Wahrheit hinter der Erscheinung in allem.
  • das Überirdische im Irdischen
  • die Individualkultur in der Allgemien -und Unkultur in allem.
  • das Leben ist unsterblich in allem.
  • wo die inneren Bedürfnisse wichtiger werden, als die  äusseren Bedürfnisse in allem.  
  • die Erfassung der Entwicklungsidee als der unentwickelte Möglichkeitsreichtum des Entwicklungslebens in allem.

  • die individuellen Entwicklungshinweise und  entwick-    lungssubjektiven Merkmale als Probierstein des Entwick- lungseigenem in allem. 

  • die Entwicklungszielursachen " warum ich da bin und warum es geschieht " in allem.

  • das Entwicklungsprinzip der Entwicklungsattribute als Entwicklungslerntugenden in allem.

  • der Entwicklungsvollzug " im Hier und Jetzt " in allem.

  • das evolutionierende Geschehen als die Wesensverwandt- schaft mit der Evolution in allem *.
  • dass unten grösseres  und tieferes lernen möglich ist als oben ", weil Entwicklungsveränderungen nicht verordnet werden können in allem.
  • dass das Suchen wichtiger ist, als es gefunden zu haben in allem.
  • die spürbare Lebensunmittelbarkeit selbstehrlicher ist, als die abstrakte Vermittlung in allem.
  • das Wissen wofür (was ich  einmal sein werde) wichtiger ist, als das Wissen wovon (was ich weiss, nachschlagen kann und bin) in allem.
  • das Gelehrte und Gepredigte, weil eben studiert, gegenüber dem, der das Gelehrte durch den Entwicklungsprozess transzendiert hat, alles  " nur leeres Stroh " ist in allem.
  • dass es nicht auf Wahrheit, Tugend, Werte und Wissen ankommt, weil das höchste Gut und die Entwicklungsreife sich nicht damit erreichen lässt, sondern um die Befolgung des Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissens und dadurch alles erreicht wird in allem.
  • dass jede Bildungsinvestition und gut gemeinte Belehrung gegenüber der geschenkten Individualisierungs-Entwicklungsreife gegenüber ein Nichts ist in allem.
  •  dass das gotische Lernprinzip als das Entwicklungs-Kultur-Lernen (Tiefe, Zeitlosigkeit und mit Transzendenz) und  nicht das Bildungs-Lernprinzip  als das Bildungs-Kultur-Lernen (Breite,  vergängliche Zeitgeistigkeit und ohne Transzendenz) das Lernen der Zukunft ist in allem *.

* 1.) Diese Entwicklungseigenschaften in allem brauchen nicht aus-

wendig gelernt zu werden und zu allerletzt braucht man sie eigentlich nicht zu kennen, weil diese bei Entwicklungsreife in allem naturge-

mäss gegeben sind, sich von selbst ausbilden und aus sich heraus

wirken.


2.) Alles wurde mit Entwicklungsmöglichkeiten und Entwicklungseigen-

schaften als Tugendmittel zum Individualisierungszweck geschaffen. Dieses kann als eine höhere Entwicklungsstufe der Materie als ver-

dichteter, gebundener Geist, welcher für den Geist geschaffen wurde betrachtet werden, um sich von ihr zu befreien.


3.) Siehe auch Geistige Entwicklungsstufen und Lernphasen


XII.) Das gotische Lernprinzip ist das Lebens-Individualisie-

rungs-Prinzip. Wenn das Leben nicht individuell gelingt

und damit einen Sinn bekommt, waren alle Wissenschaft,

alle Bildung, aller Wohlstand, alle Werte, alle Religion, alles Wissen und alles Gelernte eigentlich falsch. Wir können

uns nicht mehr auf die kulturelle Summe vorangegangener Generationen berufen (akademisierte Kultur) und jeder

muss kulturell neu anfangen und die Erfahrungs- und Erkenntnisschritte vorangegangener Generationen nach-

vollziehen. Es ist auch Franz Kafkas (Schriftsteller) tiefe

Erkenntnis, dass er die Verneinung der Kultur unseres

Geistes als die Rettung des Geistes ansieht. Jede Generation

und jeder Einzelne muss kulturell gleich " wie Sisyphos

seinen Felsblock wälzen ", um nicht überrollt zu werden.

Trotz des kulturellen Erbes muss sich jeder Einzelne

seinen Möglichkeiten, Fähigkeiten und seinem geschenkten Individualisierungsreifegrad entsprechend kulturell sich

weiter entwickeln.


XIII.) Das gotische Lernprinzip schliesst auch die Befolgung

seines beruflichen Entwicklungsgewissens mit ein. Wer

seinen beruflichen Werdegang nicht an Karriere, Sicherheit

und sozialem Status festgemacht hat, die Berufsindividua-

lisierung in der Suchunruhe als Berufung bei Entwicklungs-

reife im Vordergrund steht, Berufsauszeiten, Arbeitslosig-

keit, gering bezahlte Tätigkeiten bei Zeitarbeit, " Callcenter ", ständige Arbeitssuche und soziale Ächtung auf seinem Ent-

wicklungs-Individualisierungsweg vorübergehend in Kauf

nimmt, der hat mehr für sein " Seelenheil " getan, als

wenn er an einer feierlichen Papstmesse teilgenommen

oder die Bibel auswendig gelernt hat *.


* I.) Siehe dazu auch den Gliederungspunkt  " Die Nachfolge Christi ist

immer nur der zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg in der

Welt“ in Evolutionäre,säkulare  Nachfolge Christi

 

2.) Siehe auch " Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeits-

welt " in Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf

 

XIV.) Das gotische Lernprinzip betrifft in erster Linie nicht

meine äussere Lebenswelt, meine persönliche Lebenspla-

nung, meine Lebensrolle, meinen Lebensalltag, meine Interessen und Ziele als meinen Status quo. Neu und anders

ist nur, dass alles, was vorher entwicklungslos und damit

ohne Lebenssinn gedacht und getan wurde jetzt durch die

" Entwicklungsbrille alles betrachtet und in der Entwicklungs-

einstellung und mit mehr Selbst- und Lebensvertrauen getan wird.

  

XV.) Das traditionelle, statische Bildungs-Schul-Eigenschafts-Sozialisierungs-Lernen (BL) steht dem evolutionären, dyna-

mischen Entwicklungs-Lebens-Eigenschafts-Individualisie-

rungs-Lernen (EL) als gotisches Lernprinzip polar aber auch komplementär gegenüber, was exemplarisch in den vielen  Beispielen in Bildungs-und Entwicklungslernen zum Ausdruck kommt.  


XVI.) Entwicklungseigenschaften, Entwicklungswerte, Ent-

wicklungsattribute, Entwicklungsmöglichkeiten und Entwick-

lungstugenden als Entwicklungsschlüsselmerkmale sind go-

tische Kathedralenbauprinzipien, durch das gotische, imma-

nente Lernprinzip zur Nachahmung zwingen möchte und durch Individualisierungsstreben zu mehr Individualisierungs(gott)- entwicklung führt. Die Individualität ist die begriffliche Fas-

sung des Lebens und der Einzelne ist nur wahr, wenn er in-

dividuell wird. Diese Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen der zeitlosen, gotischen Architektur und der uni-

versellen Entwicklung sind bisher als das wesentliche Lernen nicht annähernd beleuchtet und evaluiert worden *.


* 1.) Siehe auch Gliederungspunkt " Die Individualität ist die begriff-

liche Fassung des Lebens " in Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg


2.) Siehe auch " Vom traditionellen, statischen Gottes-Jenseits-Begriffs-

verständnis zum evolutionären, dynamischen Gott Entwicklungs-Dies-

seitsverständnis " in Evolutionaerer-Gottesbegriff


3.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottbegriffs-,Entwicklungs-

und Vermittlungs-Verständnis " eines Meister Eckhart


XVII.) Der Bewusstseinsentwicklungswert der Menschheit

steigt gegenwärtig an. Das liegt u.a. auch am Internet und den vielfältigen Kommunikationsmittel. Wir verfügen über ausser- ordentliche Mittel der Wissensvermittlung, der Wissensaneig-

nung und der Wissensüberwindung. Erst die modernen Infor-

mations- und Kommunikationstechniken erlauben es sich mit

der kulturellen Wissensvielfalt sich auseinanderzusetzen.

Entwicklung wird als Bewusstseins-Höher-Entwicklung verstanden und ein Bewusstseinszuwachs entsteht in der Lebensauseinandersetzung, weil die Evolution neue Be-

wusstseinsformen hervorbringt. Es ist die Transzendierung

des im Alltag noch vorherrschenden, nicht überwundenen Dualismus und Determinismus, was aber im nachquanti-

schen Zeitalter als überholtes Weltbild gilt.


XVIII.) Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird als

die Wahrnehmung von Veränderung definiert als Auflösung

und Entsinnlichung eines Dinges, eines Zustandes und es ist

der Entwicklungs-Lebens-Werde-Formwille-Prozess in der Geistdurchdrungenheit, wo dieses neue Bewusstsein gebil-

det wird. Im Umwandlungsprozess verschwindet das Be-

wusstsein,weil dieses nur als Gegenstandsbewusstsein denk-

bar ist. Es ist eine dynamische Auffassung der Formenerfas-

sung als Prozessprägekraft des Formens, wo das Gestaltlose, Innerliche des Entwicklungsgeschehens durch Transzendie-

rung als Kernspaltung des Individualisierungs-Werde-Seins

als meine Lebenswirklichkeit des Individual-Logos zur Wis-

sens-Form-Klarheit transformiert wird, wo das Innerliche, Unsinnliche, nicht Empirische veräusserlicht und eine

Nichtform in eine neue (Wissens)form gebracht wird. Wo Überwinder und Überwundenes eins sind, wird die Sub-

jekt-Objektspaltung als der Lebenswiderspruch (Lebens-

disharmonie)  im Wechselspiel zwischen Gedanken-Be-

wusstseins-Zweiheit und Entwicklungs-Transzendie-

rungs Bewusstseins-Einheit aufgehoben (Lebensüberein-

stimmung). Es ist der qualitative Übergang von der Mög-

lichkeit zur Wirklichkeit *.


* 1.) Praktisch ist Transzendierung bspw. im Selbstgespräch die Sache gedanklich, gefühls -und glaubensmässig durchgehen und im Prozess-

erleiden auflösen. Der Glaube, die Gefühle, die Erkenntnis, Gewissens entscheidungen, die Einstellungs-Sichtweise, die Entwicklungs-Prozess- Transzendenz sind keine wissenschaftliche, anwendbare Begriffe,

aber in der Mikrophysik sind es gefühlte Fakten mit der Kraft Wirkens

und des Wahrmachens. Die Quantenphysik ist kurz gesagt, wenn unbe-

obachtet, alles eine Welle und wenn beobachtet, alles ein Teilchen. Es gibt eine innere und eine äussere Welt, welche Untersuchungsgegen-

stand der klassischen Physik bzw. der Quantenphysik sind. Beide Wel-

ten sind auf engste verbunden und zwischen beiden herrscht ein reger Informationsaustausch vor. Diese innere Welt sorgt für das Bewusstsein.


2.) Siehe auch " Nur der Geist ist Wirklichkeit und die Ursache für die trans- zendierende  Realität “ Nr.VI Textabschnitte Nr. 1 bis Nr.6 in Quantenwirklichkeitsbewusstsein


XIX.) Beim gotischen Lernprinzip stehen sich neurologisch gesprochen zwei Bewusstseinskategorien polar gegenüber;

das kognitive, analytische, rationale, logische, intellektuelle, risikoscheue, wort- und textgebundene, zielgerichtete, kontrollierende, deduktive, zeitgeistige, lebensgetrennte, relative und " kopflastige Veränderungs-Realitäts-Bildungs-

prozess-Wissens-Bewusstsein der linken Gehirnhemisphäre

(IQ-Intelligenz Quotient) und das gefühlsmässige, intuitive, phantasiehafte, symbolische, ganz- und einheitliche, holis-

tische, risikobereite, bildgebundene, unspezifische, erlau-

bende, induktive, melodische, symbolische, vorstellende, bewusstseinslosgelöste, entwicklungsreife, glaubende, le-

bensvertrauende, zeitlose, transzendierende, objektive und

" gemütslastige " nicht-rationale Transformations-Wirklichkeits-Entwicklungs-Prozess-Gewissensbewusstsein der rechten

Gehirnhemisphäre (EQ-Entwicklungs-Individualsierungs-Transzendierungs-Quotient) und versucht beide Seiten zu vereinen *.


* 1.) " Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern

kann " *.


* Francis Picabia, französischer Schriftsteller


2.)" Linkshänder " richten sich nachweislich stärker nach der rechten,

kreativen Gehirnseite aus. Aus diesem Grunde gibt es auch eine über-

proportional hohe Anzahl an linkshändigen, geistigen und künstleri-

schen Genies wie Pablo Picasso, Leonardo da Vinci, Albert Einstein

etc. Auch gibt es mehr linkshändige Frauen als Männer, weil ca. 90 Prozent der Männer Rechtshänder sind.


Dieser Sachverhalt wird in den nachstehenden, begrifflichen Beispiel-Gegensatzpaaren, welche endlos fortgeführt werden können, in der Zwei-Stufen-Methode als Entwicklungs-Be-

wusstseins-Prozesszielrichtung " vom niedrigen Zivilisations-

zum höheren Kulturbewusstsein " wie folgt abstrahiert:


  • Von der Bewusstseinszahlenskala, welche die Qualitätsveränderungen der Entwicklungsstufen aufzeigt z.B. Durchschnitts-Bewusstseins-Normwert zwischen 200-250 als Bewusstseins-Kalibrierungsgrad und seinen Aus-druck im Intelligenzquotienten (IQ) der linken Gehirn- hemisphäre) findet zum z.B. Bewusstseins-Durchschnittsnormwert 500 bei Entwicklungsreife und dieser seinen Ausdruck im Entwick- lungs-Individualisierungs-Quoti- enten (EQ) der rechten Gehirn    hemisphäre) findet. Die Bewusstseins- zahlenskala ist eine Grös- senordnung abstrakter, symbolischer Art und weniger formaler, empirischer, wissenschaftlicher Beweisnatur und endet bei dem  Wert 1000.                   
  • Vom statischen, entwicklungslosen Alltags-Lebens-Bewusstsein, was als Wahrnehmung seiner Um-und Mitwelt definiert wird zum dyna- mischen Entwicklungs-Transzendierungs-Bewusstsein, was als die Wahrnehmung von Veränderung definiert wird und der Entwicklungs-Lebensprozess es ist, wo dieses Bewusstsein erst gebildet wird.
  • Vom abstrakten, leblosen Bildungsgeist-Bewusstsein zum lebenskon- kreten, neuschöpferischen Sach-,Ding- und Entwicklungs-Transzen- dierungs-Bewusstsein (Bewusstsein existiert nur immer von etwas)

  • Vom statischen, materialisierten und gedruckten Bewusstsein zum      dynamischen, rematerialisierten und gelebten, transzendierten Entwicklungs-Bewusstsein
  • Vom kausalen, deterministischen Bewusstsein zum finalen, inde- terministischen, transzendierten Bewusstsein

  • Vom ausserweltlichen Bewusstsein der Makrophysik zum innerwelt- lichen transzendierten Bewusstsein der Mikrophysik
  • Vom sinnlichen, wahrnehmbaren Realitäts-Gegenstands-Bewusst-  sein zum ideativen, potentiellen ,transzendierenden Wirklichkeits-Form-Bewusstsein

  • Vom Veränderungs-Anpassungsbewusstsein zum Transformations-Erneuerungs- und Erschaffens-Form-Bewusstsein      
  • Vom lebensgetrennten, dualistischen, beschränkten, wahrnehmbaren Ausschnitts-Bewusstsein zum lebensübeinstimmenden, universellen,   Ganz-, Einheits-und gesamthaften, transzendierten Sichtweise-Bewusstsein einer Interverbundenheit (Es geht nicht um die Einheit der Isolierten Teile, sondern um die Einheit als Vereinigung und Einung einer allumfassenden Perspektive)
  • Vom wollenden, machenden Aktionsbewusstsein zum wirkenden,     geschehen-lassen-Interaktions-Transzendierungs-Bewusstsein
  • Vom wachen und wachsenden  Bewusstsein zum erwachten, ge- wachsenen, transzendierten Bewusstsein
  • Vom entwicklungslosen, getrübten, oberflächlichen Weltbewusst- sein zum entwicklungstiefen, reinen, tiefen Quell-Transzendenz-Bewusstsein
  • Vom zeitgeistigen,vergänglichen Bewusstsein zum zeitlosen, ewigen Transzendierungs-Bewusstsein
  • Vom leeren, kraft- und seelenlosen Bewusstsein zum erhebenden, kraft-und seelenvollen Transzendierungs-Bewusstsein
  • Vom suchenden, unruhigen, unsicheren, disharmonischen  Analyse-Bewusstsein zum gefundenen, harmonischen Ruhe- und Sicherheits-Synthese-Bewusstsein
  • Vom schulischen, deduktiven widerstandsfreien, festgelegten Lern- (zeit)bewusstsein zum evolutionären, induktiven Lebenswiderstands- Lern- (Allzeit)bewusstsein
  • Vom statischen " lebenslang Lernen-Bewusstsein ", aber ich kann   blei ben  wie ich bin zum dynamischen " lebenslang Lernen-Ent- wicklungs-Prozess-Veränderungs-Bewusstsein und nur was ich sein werde ist wichtig
  • Vom gebildeten, denkenden, wissenden Bewusstsein zum entwickel- ten, erlittenen und errungenen transzenierten Allwissensbewusstsein
  • Vom traditionellem, rationalen Bildungs-Lern-Prozess-Bewusstsein zum  evolutionären, nicht-rationalen Entwicklungs-Lernprozess-Bewusstsein
  • Vom Berufs(aus)-Bildungs-Lebenslauf und Berufsstandes-Bewusstsein   zum Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf und Berufungs-Be- wusstsein
  • Vom Allgemeinbewusstsein ohne eigenen Lebenssinn zu meinem eigenen gefundenen Lebens-Individualsierungs-Sinn-Bewusstsein    

  • Vom relativen, unreifen, nicht überwundenen Bewusstsein zum absoluten, reifen, transzendierten, überwundenen Bewusstsein
  • Vom alten, beharrenden, überholten, entwicklungsarmen, "alle Jahre wieder" Traditions- Bewusstsein zum jungen Entwicklungs- Kindheits- Traum-Aufbruchs-Idealisierungs-Neuinterpretations-Bewusstsein *

* Siehe z.B. vom statischen, äusseren und entwicklungslosen zum

dynamischen, inneren evolutionären Gedenk-,Sonn- und Feiertags-

zeitlernverständnis der gesetzlichen, staatlichen, religiösen  und persönlichen Feier-und Festtage (in Deutschland) in Evolutionäre Allzeitnutzung

 

  • Vom Freiheitsbewusstsein des Grundgesetzes (Freiheit, solange man   nicht gegen geltendes Recht und soziale Normen verstösst) zur   selbst geschaffenen und ständigen neu zu erobernden und zu gewinnenden Freiheit
  • Vom ökonomischen Ich-, Besitz, Geld- und Selbstbehaupungs-Be- wusstsein zum Selbst- und Entwicklungs-Begründungs-Bewusstsein
  • Vom Nachahmer- und Bewunderungs-Bewusstsein grosser Menschen und Genies zur Vorbildbewunderung anderer, weil ich potentiell das Besondere, ein Grosser und ein Genie der Selbstevolution bin *.

* Siehe auch " Weil wir nichts sind, suchen,  bewundern wir, ahmen

wir nach, vergleichen uns mit anderen und lassen uns von anderen

aus der Ruhe bringen  zum " weil ich mich selbst werde und bin, bin

das Besondere und mache den Unterschied aus. Durch immer mehr

Selbstähnlichkeit neutralisieren wir die Fremdartigkeit und jeder

Personenkult wird mir fremd " in " Vom Bildungs-Wissens-Lernen

zum Entwicklungs-Individualisierungs-Lernen " Nr.100 in Bildungs-            und Entwicklungslernen

          

  • Vom Unglücklichkeits-Klage-Bewusstsein ohne Transzendenz zum Glücklichsein- und Danke-Bewusstsein mit und in der Transzendenz
  • Vom schwachen, schwankenden, weil entwickloses, gesellschaft- liches Vermassungsbewusstsein Bewusstsein zum starken, tragen-  den Entwicklungs-Individualisierungs-Strebens-Bewusstsein
  • Vom Haben-Besitz-Bewusstsein als Selbstdarstellungsdefinition zum Haben "  als- hätte-man-nicht " Bewusstsein als Mittel zur Individua- lisierungszweck-definierung),was auf Höheres verweist was verwirklicht werden soll
  • Von was ich bin und habe ist alles zu was ich noch nicht bin und suche, ist alles
  • Vom Sozialisierungs-Eigenschaften und Gesellschafts-Tugenden-Bewusst- sein-zu Entwicklungs-Lerneigenschaften-und Entwicklungs-Lerntugenden-Bewusstsein
  • Vom Lebensweg-Form-Bewusstsein, welches die Gesellschaft vorgibt zum Lebensweg-Form-Bewusstsein, welches in der Gesellschaft nicht vorgesehen ist und ich diesen Weg durch gehen mir erst erschaffen muss
  • Vom allgemeinen, abstrakten, wissenden Wahrheits-Bewusstein zum individuellen, konkreten, transzendierten Wahrheits-Bewusstsein *

* Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung


  • Vom praktischen Alltags- und Lebensbewältigungs-Anpassungs-Bewusst- sein zum individual-Lebensgeschichtlichen, evolutionären-Bewusstsein
  • Vom Heilungs-Fremdverantwortungs-Arzt-Bewusstsein zum Heilungs-Selbstverantwortungs-Salutogenese-Bewusstsein *

 *1.) Es ist die Schmerztranszendierung als Heilungsprozess zu einem

  schmerzfreien Lebens-Grundgefühl-Friedens-Zustand.


2.) Siehe auch Rezeption " Geistheilung, Salutogenese,Gebets- und Glaubensheilungen " in  Entwicklungsgotik


  • Vom Problem-Lebensspaltungs-Bewusstsein zum lebenskonformen Problem-Lösungs-Bewusstsein
  • Von jeder Bewusstseins-Situations-Klarheit ohne Transzendenz zu       jeder Bewusstseins-Situations-Klarheit mit und in der Transzendenz *

    * Es ist die religiöse-Transzendierungs-Bewusstseins-Dimension als mehr

      Entwicklungs-Individualisierungs-Bewusstsein oder Gottesbewusstsein,

      weil nach Meister Eckhart Gott sich im Entwicklungs-Transzendie-

      rungs-Prozess selber wird)*


 * Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-, Entwicklungs-

  und Vermittlungs-Verständnis " eines Meister Eckhart

          

  • Vom konfessionellen, heiligen Bewusstsein zum überkonfessionellen transzendierten, reifen Entwicklungsbewusstsein
  • Vom theologischen Wissens- und Dogmenbewusstsein zum entwick- lungs-teleologischen Selbsterfahrungsbewusstsein
  • Vom traditionellen, statischen Gottes-Jenseits-Begriffs-Verständnis zum evolutionären, dynamischen Gottes-Diesseits-Entwicklungs-Verständnis in Evolutionaerer-Gottesbegriff         

  • Vom nicht-religiösen, glaubenslosen, ängstlichen Weltvertrauens-Be wusstsein zum Lebensweg individualisierenden, glaubenden, Ent wicklungsvertrauens-Bewusstsein
  • Vom dunklen, menschlichen Bewusstsein zum lichten " Christus- und Buddha-Bewusstsein "
  • Von dem Psyche- und Seelenbewusstsein zum Lebensstrebedrang- und Entwicklungsprozess-Transzendierungs-Bewusstsein
  • Vom inneren Unfriedens-und Unfreiheitsbewusstsein zum inneren Friedens und Freiheitsbewusstsein
  • Vom gemeinschaftlichen Gebetsbewusstsein zum individuellen Ent wicklungsleben als Gebetsbewusstsein, weil ich durch Entwicklung mein Leben bete (Lebensgottesdienst) *

* Der Entwicklungsbegriff wird religiös aus der persönlichen Situation

des Einzelnen heraus als Gebet und Gottentwicklung interpretiert.

Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und

durchwirkt die Welt in dem Auseinandersetzungs-Entwicklungs-

Prozess-Transzendierungs-Geschehen und deshalb ist Gott mir nahe.

Durch ein gelebtes, geatmetes Leben bin ich Gott unmittelbar. Im

selbstwirkenden Entwicklungsprozess wird Gott erst Mensch, ohne

Entwicklung nicht. Er muss Mensch werden, um sich selbst sein     

und selbst werden zu können. Gott braucht mich, dass er sich mehr 

werden kann. Deshalb ist  Gott mir näher, als ich (" mein Ego ") mir

selber bin.


  • Vom kollektiven, gewissenlosen Bewusstsein zum persönlichen Entwicklungs-Gewissens-Bewusstsein

 * Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen


  • Vom Angst-Bewusstsein vor dem Sterben zum Unsterblichkeits-Bewusst- sein des Lebens *


* 1.) Siehe auch " Transzendierung als Bewusstseinsentwicklung wird

als die Wahrnehmung von Veränderung definiert als Auflösung und

Entsinnlichung eines Dinges, eines Zustandes und es ist der Entwick-

lungs-Lebens-Werde-Form-Wille-Prozess in der Geistdurchdrungen-

heit, wo dieses neue Bewusstsein gebildet wird “ im Gliederungspunkt " Nur der Geist ist Wirklichkeit und die Ursache für die transzendierende  Realität “ Nr.VI Textabschnitte Nr. 1 bis Nr.6 in Quantenwirklichkeits-

bewusstsein


2.)  Siehe auch " Vom Bildungs-Denk-Geist-Bewusstsein zum Entwick-

lungs-Transzendierungs-Geist-Bewusstsein " in  Bildungsgeist-und Ent-

wicklungsgeistbewusstsein

 

3.) Siehe auch auch Nr.142 " Kopfhirn-Bauchhirn " in " Vom traditionellen, statischen Bildungs-Schul-Eigenschafts-Sozialisierungs-Lernen  (BL) zum evolutionären, dynamischen Entwicklungs-Lebens-Eigenschafts-Indivi-

dualisierungs-Lernen (EL) " in Bildungs-und Entwicklungslernen

 

4.) Siehe auch die Hypothese " Das Leben ist unsterblich und nicht tot

zu kriegen " in  Das-Leben-ist-unsterblich


           Fortsetzung siehe Gotisches Lernprinzip 3