Vom gotischen Kathedralen-Baustil (sakrale Baukunst) zum Entwickler-Individuations- Lebensstil (Entwicklungslebenskunst) 6 Inhaltsübersicht
Gotisches Individuations-Kathedralenbauprinzip. > Von dem Kölner Dom als Idealgotik (Vervollkommungsziel) zum Straßburger Münster als Individualgotik (Entwicklungs- individualisierungs-Weg-Ziel) *.
* I.) Bischofskirche einer Stadt, in Norddeutschland Dom, in Süddeutschland Münster genannt, was im lateinischen Kloster heisst.
II.) Der gotische Baustil hat auf deutschem Boden im Kölner Dom seine Vollendung gefunden. III.) Das Straßburger Münster steht als Vorbild für den Individualisierungs-Entwicklungs-Suchweg in der Gesellschaft, im Berufs-und Privatleben und besonders als Lebenszielsinn. IV.) Das Entwicklungziel ist nicht die Vervollkommnung, was sich als ewige Ilussion herausstellen wird, sondern es nur die permanente Verbesserung des Bestehenden als das Gotische Lernprinzip , um zum Frieden in der Einheit zu gelangen. IV.) Wenn das Leben aber nicht individuell gelingt und damit seinen Sinn bekommt, waren jeder Lebensentwurf, alle Wissenschaft, alle Bildung, alle Kultur, alle Religion, aller Wohlstand, alle gesellschaftlichen Werte wie z.B. Familie, Beruf, Besitz, Heimat, Gesundheit, Freiheit, Sicherheit, alles Wissen, alle Bemühungen und erbrachte Lebensleistung, alles Ge- lernte, alle Lebensziele und alle Zeit der Welt eigentlich sinnlos und damit am Leben vorbei gelebt und hat nicht selbst gelebt. Wenn ich einmal an meinen Tod denke, erkenne ich, das fast alles was für mich wichtig ist, einfach lächerlich ist. Dafür darf für das Individualisierungs-Wahrheits-Streben kein Problem zu schwierig, keine Entschuldigung zu billig, kein Preis zu hoch, kein Vorteil zu verlockend, kein Weg zu lang, kein Frust zu gross, keine Motivation zu niedrig, kein Widerstand zu heftig, keine Tradition unumstösslich, kein körperliches Leiden ein Hindernis, keine Niederlage dauerhaft, kein Konsumverzicht ein Opfer, keine Zeit zu lang und kein Streit zu schwer sein und ich der alleinige " Schuldige " bin. Wo andere nur Schwierigkeiten, Unmögliches, Konven- tionen, Risiken und Verbotsschilder sehen, sehe ich wieder Möglich- keiten und bin stärker, als die stärkste Ausrede. Es bleibt die Entwick- lungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit eines jedes Einzelnen." Wer das tut, der hat er soviel getan, wie der Papst in Rom und noch viel, viel mehr ". V.) Siehe auch " Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens "in Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
VI.) Siehe auch "Die Sonne ist untergegangen des gotischen Baustils als " religiöser Geist in Stein " und geschichtsträchtiger Ort, aber um so heller erstrahlt sie wieder als " Entwicklungs-Individualisierungs-Geist in Stein "und erlebt jetzt ihren " zweiten Frühling " und ihre neue Bestimmungs- zeit als Mittel, Gleichnis und Chiffre zum Selbst-Entwicklungs-Individua- lisierungs-Verbesserungs-Zweck-Hinweis als der Genius des Christentums als Entwicklungs-Lebens-Individualisierungstun in neuer, vollendeter Sinngestalt als Bauidee, welche alle bewegt, in den Lebensursprung zurückzukehren. Die gotische Kathedrale hatte damals das Weltbild verändert und wird das Heutige auch wieder verändern Das ist der (Be)sucher der Zukunft der gotischen Kathedralen, darum fahre ich nach Straßburg " in Zukunft Straßburger Münster > Die baumeisterliche Leistung der gotischen Kathedrale z.B. Chartres/Frankreich besteht in großen Erfindungen (An- regungen von aussen als Bau (Entwicklungs)suche zu der baumeisterlichen Leistung der gotischen Kathedrale in Reims/ Frankreich besteht in der Vollendung (Anregungen von innen als Bau (Entwicklungs)vollendung) *. * I.) Vor der Entwicklungsreife wird noch gesucht, nach der Entwick- lungsreife wird nur noch vollendet. II.) Siehe auch "Bis zum Reifezeitpunkt...und " beim Reifezeitpunkt" Nr. 782 in Vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen III.) Kunsthistoriker lästern, dass die gotische Kathedrale in Chartres weniger ein Kirchenbauwerk sei, als viel mehr ein Gerüst mit vielen Fenstern, 176 in der Anzahl und die Summe der Fensterflächen ergeben ca. 700 Quadratmeter, die Beinahegrösse eines gesamten Fussballfeldes.
IV.) Diese gotische Kathedrale wirkt in der immer noch relativ kleinen Stadt absolut dominierend, ist in der flachen Landschaft schon von weitem zu erkennen und vermittelt somit selbst heute noch ungefähr den Eindruck, den sie seit dem 13. Jahrhundert auf die Zeitgenossen ausübte, als solch ein Bauwerk wie ein überirdisch-göttliches Symbol in der profanen Umwelt stand. Die Kathedrale in dem kleinen Ort Chartres ist vergleichbar, als würde man in einem Ort mit 300 Ein- wohner den Eiffelturm errichten. V.) So baut sich die Stadt Ulm ein Münster, das doppelt so vielen Kir- chenbesuchern Platz bietet als die Stadt Einwohner zählt. VI.) Weil wir nichts sind, suchen, bewundern wir, ahmen wir nach, vergleichen uns mit anderen und lassen uns von anderen aus der Ruhe bringen zum weil ich mich selbst werde und bin, bin das Besondere und mache den Unterschied aus.Durch immer mehr Selbstähnlichkeit neu- tralisieren wir die Fremdartigkeit und jeder Personenkult wird mir fremd. VII.) Siehe auch Gotisches Lernprinzip > Von der gotischen Kathedrale in Bourges, welche bau- geschichtlich ein Nebenweg ohne Fortsetzung darstellt zum heutigen Gesellschafts- und Zivilisationsmenschen, welcher entwicklungsindividualgeschichtlich betrachtet ein Irrweg und lebenskulturdialektisch ein notwendiger (Reife)umweg als Entwicklungsvoraussetzung ohne Fortsetzung darstellt *.
* I.) Kulturkritisch betrachtet ist es die Entwicklung vom wissenschaft- lichen und technischen Fortschritt auf der Horizontalen, als ein Näher- und Weiterkommen (von der Bewusstseinserkenntnis ging die Krise aus, welche nie die Totalität und das Ganze darstellt, weil der Mensch glaubt das zu sein, was er hat und sich bewusst ist ) zum wissenschaftlichen und technischen Fortschritt, als ein nur Zuende- und zum Wendepunkt kommen in Richtung der Vertikalen, was jahrhundertelang schon den Verfallskeim der Auflösung in sich trägt als eine Form der Selbstzer- störung und deshalb in die Bewusstseinskrise der Erkenntnis schliess- lich führen muss, weil der Mensch das ist, was er nicht hat und sich nicht bewusst ist. II.) Die Kathedrale Saint-Étienne im französischen Bourges ist ein gotischer Sakralbau mit einer Reihe von gotischen Neuerungen, welche untypisch für eine Kirche dieser Grösse sind und sie steht in der ganzen gotischen Baugeschichte der Gotik einzigartig da. Es ist vereinfach gesagt ein " steinerer Stützkäfig ", welcher als das optimale Sicherheits- konstruktionsprinzip der Kathedrale angesehen wurde. III.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne, aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
IV.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit > Von einem übermässigen Drang beseelt, jede neue gotische Kathedrale noch höher bauen zu wollen, mit der verhängnis- vollen Gefahr eines Einsturzes bei zu grossem Horizontal- schub und Gewölbedruck zum Entwicklungsstreben, wo die Gefahr des Scheiterns durch die verständliche " Ungeduld des Sturm und Drang " als auch durch die lebensnotwendigen, entwicklungszugehörigen Reife-Irrtümern, dem fehlenden Durchhalte-Ausdauervermögen, mangelndem Glauben an sich selbst und die ständigen Entwicklungs-Individualisierungs- Widerstände in der Gesellschaft und Beruf im Individualisie- rungsstreben gegeben sind und die Entwicklungsbemühungen erlahmen lassen und der bequemen Gewohnheits-Anpassung anheim fallen. Aber ein Lebensentwurf, bei dem von Zeit zu Zeit nicht alles auf dem Spiel steht, ist nichts wert *.
* I.) Aus der heutigen Bausicherheitsperspektive würde man die Bau- meister als Laien und Grössenwahnsinnige ohne Berufsethos bezeich- nen, welche z.B. ohne die Statik der Mathematik nur nach dem " es wird-schon-gut-gehen Prinzip " vom Ehrgeiz getrieben immer höher, filigraner und gewaltiger bauten, um dann wie Wilhelm von Sens oder Erwin von Steinbach als unsterblich zu werden aber auch wie in Beauvais (Frankreich), was als " Ikarus der Gotik " ,wie es die Kunst- wissenschaftler genannt haben, wo die gotische Kathedrale St.Pierre am Christi-Himmelfahrtstag 1573 kurz nach Verlassen der Kirche der Prozession zusammenstürzte und als gescheiterer Baumeister, heute würde man sagen vor einem Gericht wegen Stümperei sich verantwor- ten zu müssen. Die Turmhöhe von 153 Metern war für knapp vier Jahre das höchste, christliche Bauwerk dieser Zeit, aber auch der tiefste Fall der Gotik. II.) Wer seinen beruflichen Werdegang nicht an Karriere, Sicherheit und sozialem Status festgemacht hat, die Berufsindividualisierung in der Suchunruhe als" Berufung " bei Entwicklungsreife im Vordergrund steht, Berufsauszeiten, Arbeitslosigkeit, gering bezahlte Tätigkeiten bei Zeitarbeit, Callcenter für irgend etwas tun, ständige Arbeitssuche und soziale Ächtung auf seinem Entwicklungs-Individualisierungsweg vorübergehend in Kauf nimmt, der hat christlich interpretiert mehr für sein " Seelenheil " getan, als wenn er an einer feierlichen Papstmesse teilgenommen oder die Bibel auswendig gelernt hat.
III.) Siehe auch " Es gilt die Angst zu irren als der grösste Irrtum Nr. 243" in Kulturlernen-6 IV.) Siehe auch " Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeits- welt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt
V.) Ausdauerlernen ist " Hinfallen, aufstehen, Krone wieder zurecht rücken und weitergehen ". Es ist der Kreislauf und die Bewegung der Veränderung des Suchens, Findens, Verlierens und wieder neu Be- ginnens. Die Ausdauer und nicht aufgeben ist die wichtigste Erfolgs- eigenschaft und neben Lebens- und Gottvertrauen die Tugend aller Tugenden. Es gibt niemand Aufrichtigen, der nicht einmal seine Stunde hätte. Gott verlässt den Entwicklungsmutigen nimmer. Schmerz ist vergänglich, aber der Stolz beliebt. Es ist das Wort des Reformators Martin Luther, dass ein jegliches seine Zeit hat. Jeder, der für etwas kämpft, ist früher oder später die Avantgarde. VI.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Widerspruch VII.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne, aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts- und Entwicklungsmensch VIII.) Siehe auch "Jeder ist ein (potentielles) Genie der Selbstevolution "
> Jede neue gotische Kathedrale war epochemachend für die Kathedralenweiterentwicklung zu jeder einzelne Entwicklungs-Individualisierungs-Weg als Individualgeschichte ist Epoche machend für die Menschheitsentwicklung *. * I.) Die Weltgeschichte ist nichts anderes als die Biografie großer Männer *. * Thomas Carlyle, einflussreicher schottischer satirischer Essayist, Historiker, Lehrer im viktorianischen Großbritannien, 1841" II.) Der Einzelne geht seinen Weg und die anderen werden darin mitgezogen und erzogen. Jedes Land kann stolz sein, wenn es Einzelentwicklung zulässt . III.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster
IV.) Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
V.) Siehe auch vom Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen VI.) Siehe auch Unsterblichkeitslernen VII.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dynamischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf
VIII.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung
XI.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg X.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit
XI.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes XII.) Siehe auch Geistige Entwicklungsstufen und Lernphasen XIII.) Siehe auch Rematerialisierungslernen XIV.) Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individuation XV.)Siehe auch evolutionäre Allzeit-Jetzt-Nutzung XVI.)Siehe auch evolutionäre Altjugend XVII.) Siehe auch säkulare, evolutionäre Nachfolge Christi
* I.) In seiner fast 700 jährigen wechselvollen Geschichte des Straß- burger Liebfrauenmünsters beginnend mit der wechselhaften Welt- anschauungsnutzung erst katholisch, dann protestantisch, die Exkathe- drale mutierte zum Tempel der Vernunft, die Spuren des Aberglaubens wurden beseitigt und heute ist wieder der alte Christengott zurückge- kehrt zu den prominenten Besuchern wie z.B. Könige, Kaiser, Feld-herren, Diktatoren und viele andere, zu der wechselnden, geschicht- lichen französischen-deutschen-Nationalität von Straßburg. Aber auch physische, substanzielle Zerstörungen durch den Bildersturm, die Hugenottenkriege, die französische Revolution, die beiden Weltkriege musste das Münster überstehen und sogar der Münstertum droht am Anfang des letzten Jahrhunderts einzustürzen. Aber letzten Endes wurde alles wieder hergestellt, und war nur der Schreck und Lärm des Wandels. Das Münster aber steht weiter unberührt davon da und schweigt, weil es sich selbst genügt, nur da sein will und der Frieden aller Unruhe Suchziel ist *. * Den schlimmsten Eingrfiff erlebte das Straßburger Münster 1793 durch das Revolutionskomitee, das 235 Bildwerke herunter schlagen ließ. Eine andere Quelle berichtet von über 300 Skulpturen. welche als Repräsentanten der alten Mächte zerschlagen worden sind.
II.) Der Autor ist wissend überzeugt, dass es niemanden Aufrichtigen gibt, der nicht einmal seine Stunde haben wird, der Schmerz vergänglich, aber der Stolz bleibend ist und ein jegliches seine Zeit hat, wie der Reforma- tor Martin Luther zu sagen pflegte. Jeder, der für etwas kämpft, ist früher oder später die Avantgarde. Geduld ist das Schwerste und Einzige, was zu lernen sich lohnt. " An einem Punkt gibt es keine Rückkehr an dem weiterzumachen gilt (Franz Kafka) ". Wenn man nicht aufgibt hat man nie verloren. " Es bleibt einem jeden immer noch soviel Kraft das aus- zuführen, wovon er überzeugt ist (Johann Wolfgang Goethe). III.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster
> Von den grossen, gotischen Kathedralen, welche jede ein- zigartig ist und ohne diese die Welt kulturell unvollständig erscheint (für die Ewigkeit gebaut) zur Entwicklungsindivi- dualisierung, wo sich grosses anbahnt, weil gross nur eigenes und damit unersetzbares ist und ohne ihn der Welt etwas fehlen würde (Gross ist, wer für die Ewigkeit arbeitet)* . * I.) Mit Ewigkeit ist keine zeitliche Ausdehnung gemeint, sondern das Auflösen des zeitlichen Nacheinanders, dass unsere abgeleitete Zeit charakterisiert. Die Idee der Ewigkeit und ewigen Gültigkeit von Gesetz- mässigkeiten ist zeitlich. Aufgrund der Zeitgebundenheit unserer Vor- stellungskraft können wir zwar Ewigkeit denken, aber uns die Ewig- keit nicht vorstellen. Indem alle Zeit mit Anfang und Ende begrenzt ist, muss die Ewigkeit als Gegensatz dazu ohne Anfang und Ende unbe- grenzt sein. Effektiv hebt somit die Ewigkeit die Zeit auf. Die Ewigkeit, weil alle Zeit, kann deshalb auch eine Zeit eingehen. Etwas anderes als das ewige Jetzt" im augenblicklichen gibt es nicht. Im jetzt als Ewig- keitspunkt liegt alle Ewigkeit verborgen. Dann wird um dem 90 Psalm zu sprechen " ein Tag sein wie tausende Jahre und tausend Jahre wie ein Tag ". Fühle ich mich " im Jetzt " krank, dann ist das für mich wie immer krank, auch wenn ich in der Vergangenheit immer gesund war und es auch in der Zukunft sein werde. II.) Siehe auch Evolutionäre Allzeit-Jetztnutzung III.) Siehe auch " Nur das eigene, individuelle macht die bleibende, tragende Grösse des einzelnen Menschen aus " in Genie der Selbst- IV.) Jede einzelne gotische Kathedrale steht metaphorisch und sinnbild- lich für das Indivdualisierungsstreben als Lebensinnauftrag zur " Nach- folge Christi, wo Gott in der Entwicklung des Einzelnen zu seiner Freiheit kommt. Das " Individualisierungs-Entwicklungsprinzip des Lebens religiös interpretiert besagt, dass jeder einzelner nur vor Gott gestellt ist, weil Gott in jedem einzelnen Menschen seine einmalige " Individualität " ent- wickeln und sich selber werden will (Entwicklungs-Einzel-Bring-Schuld. Gott lenkt und leitet die Schöpfung durch die Prozesse der Evolution hindurch, denkt und entwickelt sich selbst in der Evolution seiner Ge- schöpfe. Immer wenn ich mich entwickele als das Bessere und Gute, ist Gott im Diesseits jenseitig durch das transzendierte Verbesserte. Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und durch- wirkt die Welt in dem Entwicklungsprozessgeschehen und deshalb ist Gott nahe. Alles was noch nicht Gott geworden ist, ist somit noch unvoll- endete Entwicklung. Kein anderes Wissen als Gott haben ist kein anderes Wissen als Entwicklung haben. Das Leben wird zur Theologie und die Religion löst sich in das Leben auf. VI.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-,Entwick- lungs-und Vermittlungsverständnis " eines Meister Eckhart > Vom Freiburger, Straßburger- oder Baseler Münster (Stein- Ort-Individualität) zum Entwicklungs-Individualisierungs- Lebens-Münster eines Reinhard, einer Karin oder eines Ufuks (Lebens-Weg-Individualität) *. * I.) Die gotischen Kathedralenlernprinzipien als das Gotische Lernprin- zip sind das, was jeder eingeboren naturgemäß in sich trägt. Deshalb ist der Weg durch und über die gotische Kathedrale alternativlos das einzige Entwicklungsprogramm für jeden Einzelnen. Wenn es nicht individuell wird, bleibt es oberflächlich. Wenn das Individuelle zum Allgemeinen wird, beinhaltet es objektive und für jedermann gültige Wertmomente. II.) Siehe auch " Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens " in Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
III.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster IV.) Die Isolierung vom Sozialen ist die Voraussetzung, wenn der Mensch überhaupt individuell werden und für die Gesellschaft etwas wert sein nde verliert, weil seine Interessen andere geworden sind und persönliche Entwicklung gesellschaftlich noch nicht als Wert anerkannt ist, wenn sie ausserhalb der gesellschaftlichen Konventionen geschieht. Weil die Ge- sellschaft nur einen reichen und systemischen, aber keinen individuellen Menschen zulässt, der seinem Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen V.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wissen wir heute eigentlich gar nicht mehr und glauben nur zu wissen, wozu erzogen werden soll. Für gesell- schaftliche Werte, für eine vorbestimmte Lebensrolle, Qualifikationen für den Arbeitsmarkt etc. Aber die Frage nach dem " wofür " betrifft nicht den Wesenskern der Erziehung. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird die Erziehungsfrage nach dem Einzelmenschen gestellt und " was " eigentlich erzogen werden soll. Die Erziehungsgrundlage und das Er- tung nach dem individuellen Eigengesetz. Erst durch ein solches Bild vom Menschen und seiner Bestimmung können wir erziehen. VI.) " Entwicklung ist das Gesetz des Lebens, und es gibt keine andere Entwicklung als zum Individualismus hin "*. * Oscar Wilde, Schriftsteller. VII.) " Individualismus ist etwas, was die meisten Menschen erst durch ihre letzten Worte erlangen "*. * Quelle unbekannt. VIII.) " Individualismus bedeutet heute, alles zu tun, was die anderen * Rock Hudson, Schauspieler. IX.) " Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein " *. * Simone de Beauvoir, Schriftstellerin. X.) " Der Individualist ist seinem Wesen nach ein Ketzer " *. * Sean Cocteau, Schriftsteller. XI.) Dass Individuelle kann aber nicht gesucht werden und intellektuell begriffen werden, weil dieses die Suchende und Ergreifende ist.
XII.)" Millionen beschäftigen sich, dass die Gattung bestehe; Aber durch Wenige nur pflanzet die Menschheit sich fort "*. * Johann Christoph Friedrich von Schiller, 1802 geadelt, war ein Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker, Lyriker und Essayisten. XIII.) In allem was man tut, sich zu individualisieren und zu verwirkli- chen, bleibt eine Kommunismusutopie. XIV.) " Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich selten dazu " *. * Edmund von Horvath, österreichisch-ungarischer Schriftsteller. XV.) Der Individualismus kann und muss nicht automatisch bedeuten, dass man die eigenen Egointeressen über die Interessen der Gesamtheit stellt. Von Menschen, welche die (angeblichen oder tatsächlichen) Inte- ressen der Gesamtheit in den Vordergrund stellen, wird der Individua- lismus oft mit rücksichtslosen, schmarotzerhaften Egoismus gleichge- setzt, was in den meisten Fällen aber unrichtig ist. Der hier verstande- ne Individualismus hat eine Sozialnatur, welche von einem Gemein- schaftsgefühl geleitet wird. XVI.) Siehe auch " Der Einzelne ist nur wahr, wenn er individuell wird " in Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
und Arbeitswelt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt
XVIII.) Siehe auch: " Evolution vollzieht sich in der Lebensgeschichte eines jeden Einzelnen, weil die menschliche Natur im wesentlichen geschichtlich ist. Die gesamte Geschichte ist nichts anderes als eine fortgesetzte Umwandlung der menschlichen Natur " in Individualge- schichtlichkeit XIX.) Siehe auch " Die säkulare Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungsweg in der Welt " in Evolutionäre Nachfolge Christi XIX.) Siehe auch " Individualhistorisches Individual-Gottesbegriffs-, Entwicklungs- und Vermittlungs-Verständnis " eines Meister Eckhart XX.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathdralen " in Zukunft Straßburger Münster > Von der gotischen Kathedrale, welche auf die Unmittelbar- keit und gegen die Welt gerichtet ist, wo jede einzigartig ist und metaphorisch für ein grosses Leben steht zu nur das Eigene, Individuelle macht die bleibende, tragende Grösse des einzelnen Menschen aus. Grösse gibt es nur gegen die Welt. Nur die Zeiten, welche Entwicklungszeiten waren sind gross zu nennen. Was auf die Mittelbarkeit gerichtet ist, kann niemals gross sein *. * I.) Siehe auch " Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Lebens" in Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
II.) Grösse gibt es nur gegen die Welt als Standpunkt ausserhalb der vor- herrschenden Gesellschaftsordnung des Alltäglichen, Zeitgeistigen und Meinungsmachenden und nicht mit der Welt. Ob jemand als Grosser genannt wird, ist auch davon abhängig, von wem er seine Selbstbestä- tigung erhält; vom gesellschaftlichen Kollektiv oder vom Selbst her, was im religiösen Duktus " Gott " genannt wird. Wenn der Einzelne sich nicht mehr seine Bestätigung von oben, sondern von unten geben lässt, hört er auf als einzelner (grosser) Mensch zu existieren. Der Mensch darf sich nicht auf Kultur und das Bewusstsein begründen und sein Selbstbewusst- sein und seinen Wert davon abhängig machen, weil das einer anderen Begründung bedarf. Kultur und Bewusstsein sind nur ein Ausschnitt und umfassen nicht das Ganze. III.) Die Individualität muss von der Gesellschaft abgetrotzt werden und gegen die Gesellschaft verteidigt sein, weil sie eine kleine Parallel-Gegen-Gesellschaft für sich ist. Seinen individuellen Weg gehen, der in
der vorherrschenden Gesellschaftsordnung nicht vorgesehen ist, bleibt
eine Gradwanderung der Marginalisierung und vorübergehenden Orts- losigkeit als Bürger und Bohemien zugleich, ein Gesellschaftsmensch nach aussen, aber einer Einzelner nach innen, in der kulturlosen Zivilisation leben, aberdie Zivilisation im Verborgenen als Namenloser kultivieren. Es ist das Kunststück der Kontrasterfahrung zwei Herren gleichzeitig zu dienen z.B. den Berufs- und Lebensalltag zu bewältigen, in der Gesellschaft als Staatsbürger gut zu funktionieren und dabei sich noch zu individualisieren. Nach aussen sozialkonform und inner- lich frei bleiben bedeutet aber einerseits gesetzeskonform bleiben aber auch bürgerliche Konventionen und Maßstäbe zu überwinden. Seinen Entwicklungsweg alleine zu gehen erfordert nämlich viel Selbst(lebens)vertrauen und Entwicklungsmut sich über Meinungen, gesellschaftliche Konventionen und Spielregeln, Verlockungen des leichteren, bequemen Gewöhnungs-Anpassungslebens, Erlebnis- und Geltungskonsum zu widerstehen und verzichten und nicht zurück schrecken vor seinen individuellen Überzeugungen und Eigenheiten, auch wenn diese erst einmal gesellschaftliche Nachteile mit sich bringen, weil die Gesellschaft nur einen reichen und systemischen, aber keinen individuellen Menschen zulässt,der seinem Entwicklungsgewissen mehr folgt, was nur gegen die Gesellschaft zu haben ist, als das was der Staat, die Wirtschaft und die Gesellschaft ihnen zu folgen vorschreibt. IV.)Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch V.) Die Geschichte der Gotik ist auch eine Geschichte gescheiterter Experimente zum Grossen Leben, was erst einmal eigentlich eine Irrtumsgeschichte gewesen ist. VI.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit VIII.) Siehe auch " Gross sind nur die Zeiten " in Genie der Selbstevolu- > Von der Individualgotik eines Straßburger Münsters, dass jeden Einzelnen zur Nachfolge Christi aufrufen und das Gefühl vermitteln will, dass dieses Bauwerk nur für ihn " höchst per- sönlich " geschaffen wurde zu dieser Domain " die gotische Kathedrale ", welche stets bemüht ist, die Eigenwirklichkeit des Einzelnen, wo sich jeder wieder findet, in den Mittelpunkt zu stellen und das Gefühl vermitteln will, dass diese nur für ihn " höchst persönlich " geschrieben worden ist *. * I.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster
II.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg III.) Siehe auch " Die (säkulare) Nachfolge Christi ist immer der eigene, zu gehende Entwicklungsweg in der Welt" in Evolutionäre,säkulare Nachfolge Christi > Vom Mittelalter, wo man bei Krisenzeiten in die gotische Kathedrale ging um Hilfe zu erbitten und " einen Hauch von Göttlichkeit zu erhaschen " zu heute gehen Entwickler bei Identitätskrisen zur Reflektion in die gotische Kathedrale, weil jede Krise letztlich immer eine Individualisierungskrise ist, es letztlich darum geht eine neue Identität entwickelnd zu finden und das Gotische Lernprinzip die Lösung für alle Krisen und Probleme darstellt, weil es zur Lebensüberein- stimmung (Frieden) führt *. * I.) Jede Krise und jedes Problem ist allgemein gesagt immer eine Krise des partiellen, gespalteten Bewusstseins (fehlende Lebensübereinstim-
mung als mangelnde Entwicklungskonformität), welches nie das ganze
Problem erfasst und erst in der Einheit die Spaltung aufgehoben und das Problem gelöst ist. Der Entwicklungslernprozess ist das Problem und die
Lösung zugleich, weil er ein anderes Denkmuster darstellt, wie das Pro- blem entstanden ist. Der Dualismus wird durch den Entwicklungslernpro- zess überwunden, weil das Wesen und die Erscheinung einer Sache iden- tisch sind. Deshalb gibt es für meine Probleme kein Bildungslösungs- ben.Im negativen belegten Problembegriffswesen ist eine neue Aufgabe mitgeben und der Problembegriff wird zum Lösungsbegriff. II.) Die Individualisierung ist eine Entwicklungs-Bring-Schuld der Entwick- lungslosigkeit eines jeden einzelnen Menschen. Bevor es zur Wandlung kommt muss " der Weg des Rausches, der Anpassungsbequemung, der Lebenskrisen, der Irrtümer und der Verzweiflung als Lebensführungs- druck bis zur Entwicklungsreife gegangen werden, weil sich der Mensch von der Gegenwartsexistenz sich erst zu lösen vermag, wenn er die Vergangenheit seiner Existenz, welche in die Zukunft hinaus als leben- dige Wirklichkeit nachwirkend ist, diese auch erkennt, akzeptiert und durch die Auseinandersetzung mit ihr sich damit in der Entwicklungs- überwindung davon gelöst hat. Christlich interpretiert ist die Schuld das Einzige, was den Menschen vor Gott begründet. III.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Ent- IV.) Bildungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle Mittel ver- wenden, um mehr Geld zu verdienen und um mehr zu haben. Entwick- lungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle (Unruhe) mittel verwenden, um mehr zum inneren Frieden durch die Überwindungs-Transzendierung zu gelangen und mehr zu sein. Er versteht dann > Von ich besuche die gotische Kathedrale mit einem Reise- und Audioführer zur Reifeerkenntnis, dass das Gotische Lernprinzip einmal mein Entwicklungsführer sein wird *. * Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster > Von der gotischen Kathedrale, wo oft der Kreuzweg als Bilder- zyklus/Skulpturengruppe mit seinen i.d.R. 14 Fußfallstatio- nen als Prozessionsweg die Leiden Christi nachgebetet und gefolgt wird zur " Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens- kathedrale ", wo die säkulare Nachfolge Christi immer der eigene, gegangene Entwicklungs-Individualisierungs-Prozess-Leidensweg ist *. * I.) Seit dem 18. Jahrhundert soll zudem in jeder römisch-katholi- schen Kirche ein Kreuzweg vorhanden sein. Der Freilandkreuzweg wird als Individualisierungs-Freiheitsweg interpretiert. II.) In der Webpräsenz www.entwicklungschristentum.de wird im Essay " Christentum früher und heute" das traditionelle Gottesdienst-, Sakra- mente, Ritual- und Liturgieverständnis dem evolutionären, säkularen Leben als " Gottesdienst " gegenübergestellt. III.) Seinen Entwicklungsweg gehen in der Nachfolge Christi als Lebens- bringschuld der Entwicklungslosigkeit ist nur durch die Befolgung des per- sönlichen Entwicklungsgewissens möglich, aber die Nachfolge Christi in der Welt ist immer nur gegen die Welt zu haben, weil in der Gesellschaft viel Platz ist für reiche, gebildete und angepasste Menschen und wenig Platz ist für diejenigen, welche ihren Entwicklungsweg suchen. Seinen individuellen Weg gehen, der in der vorherrschenden Gesellschaftsord-
nung nicht vorgesehen ist, bleibt eine Gradwanderung der Marginali- sierungund vorübergehenden Ortslosigkeit als Bürger und Bohemien zugleich, ein Gesellschaftsmensch nach aussen, aber einer Einzelner nach innen, in der kulturlosen Zivilisation leben, aber die Zivilisation im Verborgenen als Namenloser kultivieren. Es ist das Kunststück der Kontrasterfahrung zwei Herren gleichzeitig zu dienen z.B. den Berufs- und Lebensalltag zu bewältigen, in der Gesellschaft als Staatsbürger gut zu funktionieren und dabei sich noch zu individualisieren. Nach aussen sozialkonform und innerlich frei bleiben bedeutet aber einer- seits gesetzeskonform bleiben aber auch bürgerliche Konventionen und Maßstäbe zu überwinden. Die sozialisierte Anpassungs- und Da- seinsbewältigungsfrage als unpersönliches Werkzeug der Zivilisation und nicht die Menschheits-Entwicklungswürde und Individualisie- rungs-Lebenssinnfrage steht im Mittelpunkt des Gesellschafts- und Lebensinteresses. Individualisierung im Beruf als Berufungsweg ist nichts anderes als gelebtes Christentum in der säkularen Nachfolge Christi, was nur gegen eine Berufskarriere und gesellschaftlichen Auf- stieg zu haben ist " . IV.) Wer seinen beruflichen Werdegang nicht an Karriere, Sicherheit und sozialem Status festgemacht hat, die Berufsindividualisierung in der Suchunruhe als" Berufung " bei Entwicklungsreife im Vordergrund steht, Berufsauszeiten, Arbeitslosigkeit, gering bezahlte Tätigkeiten bei Zeitarbeit, Callcenter für irgend etwas tun, ständige Arbeitssuche und soziale Ächtung auf seinem Entwicklungs-Individualisierungsweg vor- übergehend in Kauf nimmt, der hat christlich interpretiert mehr für sein " Seelenheil " getan, als wenn er an einer feierlichen Papstmesse teilgenommen oder die Bibel auswendig gelernt hat. V.) Siehe auch " Die säkulare,evolutionäre Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg " in Evolu- tionäre Nachfolge Christi > Von der christlichen Symbolik der gotischen Kathedrale, welche auf Christus verweist (Kreuzweg) zu der Symbolik der Lebenssinnkrisen, der Entwicklungseigenschaften, Ent- wicklungsattribute, Entwicklungstugenden, Entwicklungs- werte, Entwicklungsmöglichkeiten als auch alle Dinge und Geschehnisse im Leben nur als Gleichnis, Chiffre, Prüfstein, Selbsterziehungsmittel, Höherweisersinn als Rematerialisie- rung zum Individualisierungszweck anzusehen, welche auf dem Entwicklungsweg zu Gott verweist (Lebensdekonstruktion als Lebensschwere)*. * I.) Die kulturellen Verkleidungen sind nicht mehr geeignet auf Höheres zu verweisen, um die Sehnsucht nach oben wachzurufen, was man selbst noch nicht, aber Menschenaufgabe ist. Diese Fülle der kulturellen Werte lebten ursprünglich nicht aus sich selber heraus, z.B. die Brandenburgischen Konzerte von Bach, eine Stra- divari des gleichnamigen Geigenbauers, ein Gemälde von Vincent van Gogh oder eine gotische Kathedrale sondern diese waren nur Wegweiser und Mittler für den Weg nach oben was den Menschen übersteigt und sind nur je nach kultureller Affinität Mittel zum Ent- wicklungs-Individualisierungs-Reifezweck, was über sich hinaus weist auf etwas, was hinter ihr steht und durch sie verwirklicht werden soll. In kulturellen Entwicklungsphasen der Menschheit fand immer eine gesetzmässige Häufung statt, wo viele Künstler wie Musiker, Dichter, Maler etc. gleichzeitig als das kulturelle Medium der Zeit auftraten, was auch für das jetzige Entwicklungszeitalter für die Individualisierung als das kulturelle Medium genauso zutreffen wird.
II.) Die Kultur ist eine tragende Säule der Gesellschaft und auch der Evolution unterworfen. Unsere kulturelle Tradition ist auf Erfassen von Stillstand und Festigkeit ausgerichtet. Die westliche Welt denkt nur statisch. Aber wir können nicht einerseits immer kultureller werden und anderseits an dem sozialen, technischen und materi- ellen Fortschritt weiter so festhalten, als wenn es absolut wäre. Georg Wilhelm Friedrich Hegels (Philosoph) berühmte These vom Ende der Kunst will besagen, dass die Zeit gekommen ist, in der die Wahrheit in ihrer Ausdrucksform nicht mehr der Verklei- dung eines Kunstwerkes z.B. Architektur, Musik, Philosophie, Malerei, Religion, Dichtung, Schriftstellerei, Wissenschaft bedarf, wenn es mit der Kunst oder Religion nicht mehr weiter geht und diese keinen wirklichen, tieferen Einfluss mehr auf die kulturelle Entwicklung des Einzelmenschen haben. Eine vergangene Philoso- phie wieder aufzuwärmen, das ist so wenig möglich, wie ein altes Kunstwerk wegen des Zeitgeistes und der Einmaligkeit nochmals zu schaffen. Weil diese auch dem entwicklungsgeschichtlichen Gesetz des Werdens und Vergehens unterliegen ist die Zeit gekommen ist, wo der Wahrheitslebensausdruck eines anderen Mediums als Kulturträger bedarf wie zum Beispiel die Wahrheits-Individualisie- rung durch das gotische Lernprinzip
III.) Beim entwicklungs-transzendierten-bewussten Materialismus verändert sich das Verhältnis zu Dingen grundlegend. Durch eine Entwicklungs-Transzendierungs-Sichtweise wird der bisherige Materiehauptzweck als Mittel zum Entwicklungs-Lebens-Zweck als Rematerialisierung angesehen. Der Entwicklungswert wird wichtiger, als der Nutzen und Geldwert einer Sache. Dieses kann als eine höhere Entwicklungsstufe der (Geld)Materie als verdichteter, gebundener Geist als Chiffre und Verhüllungswahrheit, welcher für die Entwick- lungs-Individualisierung da ist, um sich durch Transzendierungs-Über- windung von ihr zu befreien und damit das alte, egoistische, kapitalis- tische Materialismus-Ding-Haben-Verständnis als Mittel zum Zweck und neue Bestimmung aufwertet. IV.) Siehe auch den Gliederungspunkt " Das gotische Lernprinzip als Bau(lebens)idee, welches alle bewegt " Nr.XX in " Gotische Entwicklungs- Individualisierungs-Eigenschafts-Tugenden und Lerngrundprinzipien sind u.a." im Gotischen Lernprinzip V.) Siehe auch " Die säkulare Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt " in Evolutionäre,säkulare Nachfolge Christi
VI.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg > Von der fremdbestimmten, äusseren Frömmigkeit des Mit- telalters beim Bau einer gotischen Kathedrale freiwillig mitzu- helfen (aus Höllenangst, Schuldgefühlen, Karrenkult, Geld- stiftungen, Ablasskauf, Reliquienkult) zur selbstbestimmten, freiwilligen Entwicklung des heutigen Menschen ohne Schuld- gefühle einer Entwicklungslosigkeit (wegen einer Entwick- lungssuchunruhe, der Lebenssinngebung, des Individualisie- rungsstrebens, Entwicklungs-Individualisierungsreife) *. * I.) Der mittelalterliche Mensch kannte nur Rasse, Volk, Familie, Zuge- hörigkeit etc. und das geistige Individuum entwickelte sich erst in der Renaissance. II.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Ent-
> Von der freiwilligen Teilnahme und Opferbereitschaft am Bauprozess für das Seelenheil und alles Gott zur Ehr zur frei- willigen Teilnahme und Opferbereitschaft im persönlichen Entwicklungs-Individualisierungs-Prozess als Lebensbring- schuld der Entwicklungslosigkeit, bei Entwicklungsreife um sich treu zu bleiben, weil ich nicht mehr anders kann *. * I.) Entwicklung kann nur seine befreiende Kraft entfalten, wo der ein- zelne Mensch seiner Entwicklungsindividualisierungs-Lebens-Gewissens-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit des nicht gegangenen Entwicklungs-
weges ohne Schuldgefühle der Vergangenheit und Zukunft begegnet.
Die Schuld besteht alleine nur darin, das Entwicklungsbessere " im Hier und Jetzt " nicht zu wollen und die Aufrichtigkeit und die Ausrichtung nach mehr Entwicklungswahrheit sind das Entscheidende, damit Ent- wicklung zugelassen wird als Selbstverpflichtung zur Entfaltung der Individualitätskräfte der Entpersönlichung. Die Individualisierung ist eine Entwicklungs-Bring-Schuld eines jeden einzelnen Menschen. Bevor es zur Wandlung kommt muss " der Weg des Rausches, der Anpassungs- bequemung, der Lebenskrisen, der Irrtümer und der Verzweiflung als Lebensführungsdruck bis zur Entwicklungsreife gegangen werden, weil sich der Mensch von der Gegenwartsexistenz sich erst zu lösen ver- mag, wenn er die Vergangenheit seiner Existenz, welche in die Zukunft hinaus als lebendige Wirklichkeit nachwirkend ist, diese auch erkennt, akzeptiert und durch die Auseinandersetzung mit ihr sich damit in der Entwicklungsüberwindung davon gelöst hat. Christlich interpretiert ist die Schuld das Einzige, was den Menschen vor Gott begründet. II.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen > Von dem selbstlosen Karrenkult des Mittelalters (für Bau- materialtransporte vom Steinbruch zur Bauhütte), bei dem nur diejenigen beim Bau der Kathedrale mithelfen durften, welche dem Nachbarn vergeben hatten zu nur der kann seinen persön- lichen Entwicklungsweg gehen, der freiwillig seine Entwicklungsschuld einer Entwicklungslosigkeit der bequemen gesellschaftlichen Anpassungs-Sozialisierung anerkennt oder bspw. nach seinem Berufsausscheiden ein freiwilliges Bürger- engagement annimmt *. * I.) Das Christentum ist eine Religion der Individualitäts(geschichte). Das Individualitätsprinzip bezieht sich auf das persönliche Gottverhält- nis. Sollte der Mensch einmal Rechenschaft abgeben müssen, wird er nicht gefragt z.B. welchen Beruf und Besitz er einmal hatte, sondern nur, ob er sich selber treu und entwicklungsehrlich geblieben ist.
II.) Die Schuld besteht alleine nur darin, das Entwicklungsbessere nicht zu wollen als Entwicklungslosigkeit, die Aufrichtigkeit und die Ausrich- tung nach mehr Entwicklungs-Individualisierungswahrheit sind das Entscheidende, damit Entwicklung zugelassen wird als Selbstver- pflichtung zur Entfaltung der Individualitätskräfte zur " Entpersön- lichung ". III.) Siehe auch Bringschuld einer Entwicklungs-Individualisierungslosig-keit
IV.) Im Werdenden liegt beim Bildungs-Kultur-Lernen die Reife noch nicht und sieht auch die Reife nicht. Jeder weiss, " dass man einen Birnbaum noch so prügeln kann, aber er wird deshalb nicht schneller reif. Im christlichen Sprachgebrauch wird Reife "als Gnade Gottes" verstanden. Siehe Textfortsetzung Nr.782 in Kulturlernen-17
V.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne,
aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesellschafts-und Entwicklungsmensch
> Von der Gotik als eine Epoche der europäischen Architektur im Mittelalter (allgemein) zu jede gotische Kathedrale ist unver- gleichbar einzigartig, weil nur die nichts sind, " Gott gleich sind ", weil Gott sich in jedem Einzeln selber werden will (individuell)*. * I.) Jeder ist vor Gott gestellt, weil Gott in jedem sich werden will und wie Goethe einst mit prophetischer Sicherheit und Sperberblick schon erkannt hat, " dass die Gottheit uns vollendet einst gedacht ". Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und durchwirkt die Welt in dem Entwicklungs-Auseinandersetzung-Prozess-Tranzendierungs-(Auflösungs)-Transformations(Gestaltungs)geschehen und deshalb ist Gott mir nahe. Die eigentliche Lebensarbeit ist die Entfaltung Gottes und durch mein Leben und deshalb bin ich Gott unmittelbar. Durch Evolution in der persönlichen Entwicklung wird sich erst Gott selbst, kommt zum Bewusstsein seiner selbst und denkt und erkennt sich selbst und wird erst Mensch. Gott muss Mensch werden, um selbst sein und selbst wer- den zu können. Wäre ich nicht, wäre Gott nicht Gott und er braucht mich, dass er sich werden kann.In Wahrheit macht nicht der Schöpfer, sondern das Geschöpf den Schöpfer. Seine Gottheit hängt davon ab, dass er wirken muss. Das Einzelleben ist die Offenbarung Gottes. Das Göttliche wird in jedem Leben einzeln. Der Mensch ist immer so jung oder so alt wie Gott. Wie der Mensch Gott braucht um nicht zu ver- gehen, braucht ebenso das Göttliche den Menschen, um wahrhaft und zur Wirklichkeit zu werden und zu sein. Deshalb ist Gott mir näher, als ich (" mein Ego ") mir selber bin, d.h., der Mensch ist ein hybrides II.) Entwicklung ist der Individualisierungs- Lebensform-Plan-Wille Got- tes. Das Maß Gottes ist dass Maß meiner Entwicklungskraft und Ent- wicklungsmöglichkeiten. In jeder Möglichkeit ist der Mensch einzeln. Nur die nichts gleich sind, sind Gott gleich. Gott wird durch die Individualisierungsentwicklung neu geboren und das Entwicklungsstre- ben ist die Selbsterziehung zu Gott hin. Gott kennt nur ein Gesetz, die Entwicklung seiner selbst und zieht alles an sich. Gott kennt nur sich allein und liebt nichts ausser seiner selbst. Gott wird einem erst in der Entwicklung gegeben und Entwicklung trägt die Seele zu Gott hin und wird damit zum Mittelpunkt eines säkularen und evolutionären Chris- tentums. Gott als Träger des Lebens ist das Lebensprinzip schlechthin und Quelle allen Seins. Durch mein " ich-werde-geatmetes Leben " bin ich Gott unmittelbar. Entwicklung ist, wo Gott in jedem Einzelnen zu Brennpunkt des eigenen Selbst innerlich von mir als Wirkkraft wahr- genommen Der Grund warum ich lebe ist, das Gott etwas " Grosses und über den Zeitgeist Bleibendes " mit vor hat ( Determination) Als Gott uns schuf hatte er uns schon verplant.Siehe Textfortsetzung in Meister Eckhart Gotisches Kathedralenportal-Allegorie und Allegorese. (Der gotische Baustil löst sich in Bildhauerarbeit auf). > Von der pädagogischen Portalsymbolik und den Archivolten- figuren der gotischen Kathedrale als abbildender Sinn und reli- giöse Wirkung (z.B. Christus als Lehrer und Christus war der Eck-und Schlussstein, das Eingangsportal als Tor des Himmels, der hohe Münsterturm symbolisierte die Nähe zu Gott, die Säulen stehen für die Apostel und Propheten) zur lebens- pädagogischen Entwicklungssymbolik, dass alles als Mittel, und Gleichnis zum Entwicklungs-Individualisierungszweck, Entwicklungshöherweisersinn und Entwicklungswegmar- kierung anzusehen ist (Lebensumstände, Lebenswelt, Le- bensdruck, Lebenskrisen, Berufsleben, Bildung, Technik, Menschen-, Gesellschafts-, Wirtschafts-, Freizeit-, Unterhal- tungs-, Medien-, Ding- und Geldwelt) *. * I.) Die bildliche Darstellung abstrakter Sachverhalte durch eine kon- krete Gestalt oder einen Gegenstand z.B. Ecclesia und Synagoga“) am Straßburger Münster, zwei allegorische Figuren, die in der mittel- alterlichen Kirchenkunst personifiziert das Christentum und das Ju- dentum symbolisieren. Bezüglich der Bibel gibt es zwei grundsätzliche Hauptrichtungen der Allegorese, als Interpretationsform zur Erklärung der Inhalte der jeweiligen heiligen Schriften, für das Christentum die christliche Bibel, für das Judentum hauptsächlich Tora, Hebräische Bibel, Talmud, Responsen und Rabbinische Literatur. II.) Die Schrift ist lebendiges Wort und Allegorie ist lebensspendet. Wort- und Buchstabenschrifttreue, wie wir sie heutzutage verstehen, ist lebensverleugend. III.) Es ist die Welt als Lehre von Gott und Gott leuchtet aus allen Dingen. IV.) Ich suche in mir den Gott, den ich ausser mir überall finden kann, lautet ein Ausspruch Johannes Keplers, Mathematiker. V.)" Die Webpräsenzen www.die gotische-Kathedrale und www. Entwick- lungschristentum.de stehen in der Entwicklungsreife und werden (Inter- net)literatur sein für die Zeit danach, wenn sich der einzelne Mensch sich nicht begreift als
sondern als
VI.) Siehe auch " Individualgeschtliches -Gottesbegriffs-,Entwick- lungs- und Vermittlungs-Verständnis " eines Meister Eckhart VII.) Siehe auch Materialismus mit Transzendierungs-Entwicklungs-Rematerialiserungs-Bewusstsein > Vom Leidensweg Christi am Figurenportal einer gotischen Kathedrale (der Mensch sucht Gott in der Christusnachfolge ) zum Lebensportal des Entwicklungs-Individualisierungs-Pro- zess-Weges eines jeden Einzelnen im Berufs-und Gesellschafts- leben (Gott sucht den Menschen in der evolutionären, säkularen Nachfolge-Christi*. * I.) Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna- mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf II.) Siehe auch Vom Beruf zur Berufung
III.) Siehe auch Gesellschafts-und Entwicklungsmensch IV.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg
V.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende gegangene Entwicklungs- Individualisierungsweg in der Welt " in evolutionäre, säkulare Nachfolge Christi
> Von der Hochgotik, bei der jede Portalfigur und jede/ jeder Säulenheilige(r) individuell und eigenständig als steingehauene Seele gestaltet ist, um mit herrlichen Ge- lingen das statutarische Gesetz streng zu erfüllen und zu- gleich dem dramatischen Gehalt neues Leben zu verleihen zur Entwicklung, welche nur die Individualisierung des Selbstwerdens und Selbstseins des Einzelnen in seinem Berufs- und Privatleben zum Lebenssinnziel hat. Da der Mensch sich per Definition nur durch seine Entwicklung begründet und gerechtfertigt, wird das Leben in dem Maße nur lebendig und ist wahr, wie es sich entwickelt. Der Mensch, der nicht individuell wird, ist nicht wahr und existiert eigentlich nicht wirklich. Wo der Wille der Entwicklungsindividualisierung fehlt, automatisch zur Bringschuld der Entwicklungslosigkeit wird *.
* I.) Siehe auch " Die Individualität ist die begriffliche Fassung des Le- bens " in Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg II.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne,
aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesell- schafts-und Entwicklungsmensch
III.) Siehe auch " Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeitswelt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt
V.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit VI.) Siehe auch Entwicklungs-Wahrheits-Individualisierung > Von den allegorischen Statuen der Tugenden der Portal- symbolik und Allegorie am Eingangsportal des Straßburger Münsters zur Tugend, welche erst in der Verführungsschwach- heit und dem Übermut vollbracht wird, weil diese zur Entfal- tung des Gegenteil bedarf. Nur, weil ich der Versuchung widerstanden habe, bin ich dadurch stärker und gereifter daraus hervorgegangen und " der Fluch wurde zum Segen " *.
* I.) Denn man wird dieser Zeit nur gerecht wenn man sie in ihrem ganzen Widerspruch begreift. Das Erhabene und Groteske, das Häß- liche und Schöne, das Geschaute und Gedachte, Natur und Unnatur, das Wirkliche und Phantastische, Madonnnen und Teufelsbestien. Das eine lebt nur durch das andere.Es ist das Nobeldilemma in allem. Alfred Nobel hat das Schiesspulver(Dynamit) erfunden und der Friedensnobelpreis wird an diejenigen verliehen, welche seine Erfin- dung nicht anwenden. II.) Diese Entwicklungsdialektik, welche nicht im vorherrschenden Moral-und Erfolgsschema vorgesehen ist, wird zur Zeit als unmora- lisch, versagerisch und oft ungesetzlich angesehen. Das " moralische Böse " geschieht mit absoluter Lebensnotwendigkeit, dass daraus Bes- serung geschieht. Der Lebenswiderspruch ist die sich vollendende Wahrheit. Polaritäten stehen immer unter dem Gesetz der wechsel- seitigen Beeinflussung und der Angleichung, die auf Synthese und einen Ausgleich zutreiben und der Ausgleich als selbstorganisierender Ent- wicklungsprozess zwangsläufig erfolgt und den Dualismus überwindet. Nicht die passive Ruhe, sondern die Suchbewegung ist der natürliche Zustand eines jeden Körper. III.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens-Widerspruch
> Von den zwei allegorischen, weiblichen Figuren der " Ecc- lesia und Synagoga ", am Südportal des Straßburger Münsters (oder auch an Portalen anderer Kathedralen), die in der christlichen Ikonographie des Mittelalters das Christentum und das Judentum nach dem Schema von Typus und Antitypus paarweise gegenübergestellt sind, um die Überlegenheit des christlichen Glaubens gegenüber dem Judentum durch ihre Darstellungsweise zu symbolisieren. Nach einer weiteren mittelalterlichen Deutung stellt Ekklesia das neutestament- liche Evangelium und Synagoga das alttestamentliche Gesetz dar zur " entwicklungs-universalistischen Ethik ", wo die religiöse Toleranz das oberste Gebot ist und bewertungsfrei jedem seinen Glauben gelassen wird (und seine eigene Überzeu- gung gelebt wird), weil alles nur Wege sind, um der univer- sellen Einheit (Gott) näher zu kommen. Ein Gutes ist nicht wider einem anderen Guten, wie Meister Eckhart einst richtig bemerkte *.
III.) Siehe auch Meister Eckhart > Von Christus als Richter, herrschender Christus und stra- fender Gott am Eingangsportal der gotischen Kathedrale (Kir- chen-Macht) in der Romanik zum Christus als Vorbild für den Entwicklungs-Individualisierungsweg und Lebenslehrer (Ent- wicklungs-Wirkmacht) *. * I.) Wenn der Endpunkt von einem Menschen verwirklicht wird, so stellt dieser Mensch stellvertretend auch für seine Gattung das End- produkt der Evolution dar. " Wenn einer den Weg gegangen ist, hat er ihn frei gemacht für andere " ist das wissenschaftliche Spiegelbild der Relativitätstheorie von Albert Einstein. Es wurde (Entwicklungs)raum als physische Realität geschaffen, der vorher nicht da war und erst diese Raumexpansion gibt jedem die Chance, in den (Vorbild)kraft- raum einzutreten wenn diese auch das praktische Moment der Verände rung beinhaltet und diese schöpferische Möglichkeit (durch Selbstent- wicklung) wahrzunehmen. Der Raum ist nicht begrenzt, sondern so gross, wie der gedacht werden kann. Es ist weniger die Kunst des Möglichen, sondern im Rahmen des Möglichen, wozu ich auch wirklich reife bereit bin als eine neue Kulturkategorie, wo ich meiner Lebens- welt in der Auseinandersetzung gegenübertreten und Kultur schaffe. Wir verändern und verbessern als Orientierungsvakuum die Welt nicht mit dem was wir sagen, sondern nur durch das, was wir durch den ge- gangenen Vorbild-Entwicklungs-Lebensweg geworden oder nicht ge- worden sind. Von dem Grad der Selbstbeherrschung wird der Grad der Gleichwilligkeit der Anderen bestimmt. Die Nachahmungskraft und autorative Ausformung wird erst durch die Vorbildfunktion über- tragen. Das Vorbild hat erst die Reife der Nachahmung für den Einzel- nen ermöglicht. II.) " Christus als Lehrer " - Vergessen wir nicht die mächtige Wirkung des Predigerordens, der gerade in Straßburg wenig später vertreten durch den berühmten Mystiker Eckhard, seines seiner wichtigsten Zentren besass *. * Siehe auch Meister Eckhart II.) Siehe auch " Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " in Zukunft Straßburger Münster III ) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, zu gehende Entwicklungs- Individualisierungsweg in der Welt" in Evolu-
IV.) Siehe auch Wirkkraftfeld eines Entwicklervorbildes
V.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit
> Vom dem Haupteingangsportal einer gotischen Kathedra- le mit den Steinreliefs und Portalskulpturen, welche z.B. stein- gemeißelte Szenen aus der Heilsgeschichte erzählen, wo der scheinbare, gesellschaftliche Verlierer (Christus) durch die Auferstehung zum strahlenden Sieger wurde zum Individua- lisierungsportal der Lebenskathedrale, welches mit dem Eintreten z.B. die lebensgemeißelte Individualgeschichte der Lebenskrisen, " des-alleine-da-stehens ", der Lebensirrtümer, der Unsicherheiten, Ungewissheiten, der unbequemen, ge- sellschaftlichen Widerstände und vorübergehenden Berufs- losigkeitszeiten einmal erzählen wird, weil eine Individuali- sierung nur " gegen die Welt " zu haben ist, aber es auch niemanden gibt, der nicht einmal seine Stunde haben wird, Gott den Entwicklungsmutigen niemals verlässt, alles einmal seine (Reife)zeit hat und die " scheinbaren " gesellschaft- lichen Aussenseiter und Verlierer einmal die Sieger (Anvant- garde) sein werden *. * I.) In der figürlichen, dekorativen Plastik redet die Welt des Trans- zendenten mit den Mitteln einer in solchem Umfang bisher nie dage- wesenen, reichem Figurenschmuck. II.) In diesem " in der säkularen Nachfolge Christi Kontext " ist dem Autor namentlich ein Entwicklungs-Berufungs-Selbstzerissenheits-Leidens-Suchweg in Frankfurt/Main bekannt, wo der Kreuzweg aus den S- und U-Bahn Stationen dieser Stadt bestand, wo jeweils ein- und ausge- stiegen wurde, um für einige Monate und das über viele Jahre lang bei den dort ansässigen Unternehmen mit einfachen Tätigkeiten, ob- wohl gut (aus)gebildet und vielen Erfahrungen im fortgeschrittenen, beruflichen Alter in solchem instabilen Arbeitsumfeld " sein Kreuz als Weg" getragen hat und die geübte Demut oft zur Demütigung wurde, nur um seinen sozialen Verantwortlichkeiten und seinem " Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen " nachzukommen, um Ruhe zu finden und keine Selbstverwirklichung auf Kosten anderer zu be- treiben. Der Ertrag der vielen Tätigkeiten waren am Ende auch noch abzuzahlende Schulden, weil der Verdienst oft sich nur am Mindest- arbeitslohn orientierte. Wer durch viele Tätigkeiten hindurch auch in Berufen, die er nicht gelernt oder studiert hat zur Berufung ge- langt d.h.,sonst zu nichts nutze war und damit immer wieder neu anfängt, muss sich ständig neu einarbeiten, damit erst einmal zu einem erniedrigenden Nichts " werden und fängt auch auf der Gehaltsskala meistens unten an. Auch besteht die Gefahr als bspw. 55 plus-Jähriger überhaupt keine Arbeit zu finden. Dass durch den jahre- langen Entwicklungs-Such-Individualisierungs-Weg in niedrig bezahl- ten (Aushilfs)tätigkeiten die spätere zu erwartende Altersrente nach der derzeitigen (deutschen) Sozialgesetzgebung auch viel niedriger sein wird und zur Rentnerarmut werden kann, ist ein weiterer sozialökonomischer Nachteil, weshalb die vielmals gepredigte, säku- lare Nachfolge Christi im christlichen Umfeld einschließlich des Sinns der Feiertage illusionäres Gerede bleibt und in unserer Lebenswelt im konkreten Berufs-und Lebensalltag nur für wenige Einzelkämpfer, wenn überhaupt in Frage kommt, weil er heimatlos wird und keinen Platz hat, wo er sich niederlassen kann. Es muss schon das Feuer in einem brennen (Reife), dass dieser unbequeme, noch nicht ge- gangene Weg gegen die Widerstände und Nachteile der Gesellschaft gegangen wird,welcher herkulischer Anstrengung, die Ausdauer eines Langstreckenläufers und innerer Schmerzresistenz bedarf. Der Bibel- vers " Dass es des Vaters liebster Wunsch ist, dass ihr Frucht bringet und meine Jünger werdet, kann in diesem Kontext nicht für ernst genommen werden. Christ sein wird sein schwerstes Los, weil es bei- nahe unmöglich wird, mit der Lebenswirklichkeit existentiell zurecht zu kommen. Jeder kann nachfühlen in einem solchen instabilen Arbeitsumfeld die Sehnsucht nach mehr Arbeitsplatznormalitätsruhe einer Scheinsicherheit und geregeltem Einkommen, obwohl im nach- hinein aus der Berufungssichtweise es für diesen Zeitpunkt notwen- dige, aber eigentlich nur eine wertlose " Papierkrümelei " gewesen war und nichts geblieben ist.
III.) Siehe auch " Die Krise der Gesellschaft sind immer weniger Einzelne,
aber die Zukunft der Gesellschaft sind immer mehr Einzelne " in Gesell- schafts-und Entwicklungsmensch IV.) Siehe auch Neues, digitales Zeitalter V.) Siehe auch " Gotisches Lernprinzip in der Berufs- und Arbeitswelt " in Wandlung der Arbeits-und Berufswelt
VI.) Siehe auch Genie der Selbstevolution
> Von dem Kathedralenportal, welches sich öffnet als Se- henswürdigkeit für die neugierigen Besucher und Kirchengläu- bigen zu den Internetportalen, welche sich in der autodidak- tischen Individualisierungs-Sinnsuche eröffnen für die Ent- wicklungs-Sinnsucher und Entwicklungsgläubigen im Goti- * I.) Durch die geöffnete Kathedrale schreitet der Besucher, um seine Wissensneugierde zu befriedigen, aber im völligen Aufgehen und Er- griffensein als religiöses Gefühl wird die Kathedrale als Sucher er- schlossen. II.) Das gotische Lernprinzip ist in der letzten Tiefe der weite Entwick- lungsweg von dem kunstgeschichtlichen, architektonischen Bildungs- und Besucherwissen der Gotik mit der Anmerkung: " Nur der Dumme weiss alles " oder " Niemand ist weiter von der Wahrheit entfernt, der alle Antworten weiss-Dschuang Dsi, Meister des Daoismus " zur profun- den Erkenntnis-Glaubens-Weisheit des Kirchenlehrers Augustinus dass, wer " Gott " geschaut hat d.h., in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles (Wissen) gelernt hat, was es zu lernen gibt. Im Frieden ist alle Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit als das lebenslange Lernen gesühnt und die Vergangenheit aufgehoben. Dieser innere Frieden als ein Einheits-Geist-Bewusstsein ist die stärkste Wirk-, Schaffens- und Bildekraft als auch das quantenphysikalische (unreligiöse) Phänomen, dass nur der Geist die Ursache aller Materie ist und die Lösung aller Probleme. Nicht umsonst heisst es; " Gott ist Frieden". Dieser Frieden in allem gilt als das Höchste, Erstrebenswer- teste, beinhaltet auch jegliche Sicherheit und alles Wissen. Es ist die Positivität des Nichtwissens, " das ich weiss, dass ich nichts weiss ". Es ist nicht ein Vergessen was man weiss, sondern dass man weiss im Sinne von nicht mehr daran denken. Wo man nichts weiss, (nicht daran denkt), wird das Wissen zu Allwissen (Wissensfreiheit). Es ist das Ein- gestehen, dass man etwas nicht weiss als Wissen (Konfuzius). Auch ist es das vollendete Wissen einerseits als Nichtwissen und anderer- seits ein Allwissen, welches erst durch das Entwicklungs(gott)ver- trauen gegeben ist. Dem Menschen ist ein Verbesserungstrieb eigen- tümlich, der seine Kräfte vermehren und authentischer werden lassen will. Diese vollzieht sich nach einem innewohnenden, dialektischen Prinzip und man kann noch nicht einmal etwas dagegen tun. Hier er- kennt der Mensch, dass nicht er Entwicklung (Dominationsmacht), sondern die Entwicklung den Menschen macht (Wirkmacht). Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb seiner selbst und durch- wirkt die Welt in dem Auseinandersetzungs-Entwicklungs-Prozess-Transzenzendierungs(Auflösung)-Transformations (Gestaltungs)-Ge- schehen *. * Dominationsmacht wird im umgangssprachlichen Sinne als " Frauen- oder Männerpower " verstanden.
III.) Siehe auch " Es ist der kulturelle Fortschritt vom vergangenen, un- sinnlichen, konservativen, idealistischen Bildungs-Vorbild Johann Wolf- gang Goethe in Frankfurt und Weimar zum zukünftigen, sinnlichen, evolutiven wirklichkeits-idealistischen Entwicklungsvorbild Meister Eckhart in Erfurt und Straßburg. Weimar steht für das Alte-, Bewah- rens- und Verwaltenswerte, während Straßburg für das ewig junge, Aufbruchs- und Erneuerungswerte steht " in Zukunft Straßburger
IV.) Siehe auch Meister Eckhart V.) Das gotische Lernprinzip ist die Weiterentwicklung der Bildung und dem statischen Bildungs(lern)begriff, welcher von den geistigen Wurzeln romanisch und griechisch ist und als Ausdruck der erstarrten Bildungs- klassik gilt zur Entwicklungsselbstbildung als dynamischer Entwicklungs- (lern)begriff, welcher seinem Wesen nach gotischen (Lern)prinzipien angelegt ist. Der Bau einer gotischen Kathedrale bspw. ist " der in Stein gehauene Lernprozess-Ausdruck der dynamischen Entwicklung schlechthin.
VI.) Siehe auch Neues, digitales Zeitalter > Von der Gotik, wo der Mensch als Portalfigur nur Gegenstand und als statische, kalte Bauplastik dargestellt ist (z.B. die Ekklesia am Freiburger Münster) oder die Gesichter, in den Bleiglasfarbfenstern nur schematisch zu erkennen sind zum plastischen Bildwerk der Gotik, welche den Menschen in seiner seelischen Bewegtheit abbilden, und die gebannte Lebensfülle im Lebensbewegungsausdruck wie im Leben eines Entwicklers sichtbar wird. (z.B. die Stifterfigur Uta von Naumburg im Naumburger Dom) *.
* I.) Die Portalfiguren stehen symbolhaft und allegorisch für den stati- schen, entwicklungslosen Menschen (Anonymität) und den dynamischen, entwicklungsreichen Menschen (Individualität). Die Lebendigkeit be- schränkte sich zuerst nur auf die Faltengebung der Gewänder und nicht auf den Gesichtsausdruck. Erst in der Hochgotik löst sich die Figur immer mehr von ihrer Gebundenheit mit der Hintergrundwand, bis sie frei in der Bewegung erscheint. Es ist die Individualisierung der bild- nerischen Darstellung der Personen in den Ausdrucksformen der goti- schen Formensprache. Im Gegensatz zur Architektur, die immer mehr zum Überwirklichen und Unkörperlichen neigt, sind die Skulpturen voller Lebensvitalität. Die Figuren sind nicht mehr linear, sondern leicht " S-Kurvig ", welche die Figuren beweglicher erscheinen lassen. In keinem der Paare, die im Naumburger Dom stehen, ist die seelische Beziehung und innere Verbundenheit zwischen Eckhart und Uta so stark künstlerisch geschaffen worden *. * In inhaltlicher Textanlehnung an Karl Scheffler, deutscher Kunstkriti- ker und Publizist. II.) Bei den Portalfiguren der griechischen Formenwelt sind die Bewe- gungen absichtlich steif und hierarchisch, haben eine Beziehung zur Welt und wenden sich an die Menschen. Es fehlt die die absichtsvolle Überstei- erung und der Drang einer unaufhaltsam empor schnellenden Turmarchi- tektur formal zu folgen. Gotische Figuren sind dem Leben nachgebildet, haben nur eine Beziehung zu sich selber, drücken das " In-sich-versunken- sein " des statuarisch dargestellten Menschen aus und wenden sich nicht an den Menschen sondern an Gott. Die griechische Figur ist vom Bildhauer von vorneherein plastisch, artistisch gedacht, während die gotische Figur von vorne herein unplastisch, symbolisch gedacht, die Verhältnisse der Gestalten sind richtiger und von Legenden entnommen worden. Sie haben nur Beziehungen zu sich selber oder zu einer überweltlichen Legende *. * In inhaltlicher Textanlehnung an Karl Scheffler, deutscher Kunstkritiker und Publizist. III.) Die Plastik der Gotik ist Gleichnis und nicht wie bei den Griechen Naturnähe und Abbild.Wenn es die Aufgabe der Gotik war das Griechentum zu überwinden, so war es zugleich dieses zu erfüllen. IV.) Allen Köpfen der gotischen Bildhauer-und Schnitzerkunst ist eine tief ernste, fast düstere Simmung gemeinsam, weil die Menschen der Gotik von Unglücken und der Pest verfolgt waren. Sie hatten Sehnsucht nach einer besseren Welt im Jenseits. In ihrer Not und Verzweiflung suchten sie Trost und Hilfe bei den Heilmitteln der Kirche. Nur so ist die asketische Vergeistigung und der der fanatische Baurausch zu verstehen. V.) Den schlimmsten Eingriff erlebte das Straßburger Münster 1793 durch das Revolutionskomitee, das 235 Bildwerke herunter schlagen ließ. Eine andere Quelle berichtet von über 300 Skulpturen. welche als Repräsentanten der alten Mächte zerschlagen worden sind. > Von der Skulptur des Bamberger Reiters, einer singulären Plastik, deren Augen-Sehblick-Richtung nach innen gewandt ist (Tiefenblick) zum Entwicklungs-Individualisierungs-Ge- wissen dessen Ver(antwort)ung nur wahrgenommen wird, wenn die Blick- und Hörrichtung nach Innen gewandt ist als unmittelbare Teilhabe des Menschen an der Idee des Guten, Mitwissen an der Wahrheit und (Gliederungspunkt) Friedensbe- wusstsein (ringende Einsichts-und Lebensübereinstimmungs- form)*. * I.) Der Bamberger Reiter oder auch „steinerne Reiter“ ist ein stei- nernes Reiterstandbild im Bamberger Dom aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und gehört zu den plastischen Hauptwerken der späten Stauferzeit. Er ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt Bamberg. II.) Wenn das Gewissen als der zentrale Ort erscheint, an dem die Dinge des Menschen und der Welt immer entschieden werden und die Spaltung des Menschen überwunden werden kann, ist das Entwicklungs-Individuali- sierungs-Gewissen der archimedische Punkt des Menschen, die prima causa aller Bewegtheit, von der alles ausgeht und bewegt wird. Ohne Gewissen hört der Mensch auf als Einzelner zu existieren, denn nur im Einzelnen ist das Gewissen wach und nur als Einzelner besitzt der Mensch Zugang zum Gewissen. Das Gewissen ist im Einzelnen gebunden und wird im Kollektiv aufgehoben. Nur der Einzelne wird von seinem Gewissen bedrängt, während das Kollektiv gewissenlos ist. Bei einer Gewissensentscheidung wird das Leben ganz Charakter. Die Individua- lität ist die begriffliche Fassung des Lebens und der Einzelne ist nur wahr, wenn er gewissensindividuell wird. III.) Bildungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle Mittel ver- wenden, um mehr Geld zu verdienen und um mehr zu haben. Entwick- lungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle (Unruhe)mittel verwenden, um mehr zum inneren Frieden durch die Überwindungs-Transzen-dierung zu gelangen und mehr zu sein. Er versteht dann > Von der Beschreibung und Bedeutungssinn der Steinreliefs, Bauplastiken und Kathedralsskulpturen (Bildungswissen) zur Lebenslaufbeschreibung der in Stein gehauenen Seelen und mystischen Lebensvorbildlehrer (Biografien).
Fortsetzung siehe Entwicklungsgotik 7 | |||
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